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Die lange Nase
Grimm Märchen

Die lange Nase - Märchen der Gebrüder Grimm

Vorlesezeit für Kinder: 14 min

Es waren drei alte abgedankte Soldaten, die waren so alt, dass sie auch keine dicke Milch mehr beißen konnten, da schickte sie der König fort, gab ihnen keine Pension, hatten sie nichts zu leben und mussten betteln gehen. Da reisten sie durch einen großen Wald und konnten das Ende davon nicht finden; als es Abend war, legten sich zwei schlafen und der dritte musste bei ihnen Wache halten, damit sie von den wilden Tieren nicht zerrissen werden. Wie die zwei nun eingeschlafen waren, und der eine dabei stand und Wache hielt, kam ein kleines Männchen in rotem Kleide und rief: wer da? „Gut Freund,“ sagte der Soldat. „Was für Gutfreund?“ – „Drei alte abgedankte Soldaten, die nichts zu leben haben.“

Da sprach das Männchen, er sollte zu ihm kommen, es wollt“ ihm was schenken, wenn er das in Acht nähme, sollte er sein Lebtag genug haben. Da ging er heran und es schenkte ihm einen alten Mantel, wenn er den umhängte, was er dann wünschte, das ward alles wahr, er sollt“ es aber seinen Kameraden nicht sagen, bis es Tag würde. Wie es nun Tag war und sie aufwachten, da erzählte er ihnen was geschehen war und sie reisten weiter bis zum zweiten Abend, und als sie sich schlafen legten, musste der zweite wachen und Posten bei ihnen stehen. Da kam das rote Männchen und rief wer da? „Gutfreund.“ – „Was für Gutfreund?“ – „Drei alte abgedankte Soldaten.“

Da schenkte ihm das Männchen ein altes Beutelchen, das wurde nie leer von Geld, so viel auch herausgenommen wurde. Er soll’s aber auch erst bei Tag seinen Kameraden sagen. Da gingen sie noch den dritten Tag durch den Wald und Nachts musste der dritte Soldat Wache stehen. Das rote Männchen kam auch zu dem und rief wer da? „Gutfreund!“ – „Was für Gutfreund?“ – „Drei alte abgedankte Soldaten.“ Da schenkte ihm das rote Männchen ein Horn, wenn man darauf blies, kamen alle Völker zusammen.

Am Morgen, wie nun jeder ein Geschenk hatte, tat der erste den Mantel um und wünschte, dass sie aus dem Wald wären, da waren sie gleich draußen. Sie gingen in ein Wirtshaus und ließen sich da Essen und Trinken geben, das Beste, das der Wirt nur auftreiben konnte; als sie fertig waren, bezahlte der mit dem Beutelchen alles und zog dem Wirt auch keinen Heller ab. Nun waren sie das Reisen müde, da sprach der mit dem Beutel zu dem mit dem Mantel: „ich wollte, dass du uns ein Schloss dahin wünschtest, Geld haben wir doch genug, wir könnten wie Fürsten leben.“

Da wünschte er ein Schloss und gleich stand es da und war alles Zugehör dabei. Als sie eine Zeitlang da gelebt hatten, wünschte er einen Wagen mit drei Schimmeln, sie wollten in ein anders Königreich fahren und sich für drei Königssöhne ausgeben. Da fuhren sie ab mit einer großen Begleitung von Lakaien, dass es recht fürstlich aussah. Sie fuhren zu einem König, der nur eine einzige Prinzessin hatte und als sie ankamen, ließen sie sich melden und wurden gleich zur Tafel gebeten und sollten die Nacht da schlafen. Da ging’s nun lustig her und als sie gegessen und getrunken hatten, fingen sie an Karten zu spielen, was die Prinzessin so gerne tat. Sie spielte mit dem, der den Beutel hatte, und so viel sie ihm abgewann, so sah sie doch, dass sein Beutel nicht leer ward und merkte, dass es ein Wünschding sein müsste.

Da sagte sie zu ihm, er sei so warm vom Spiel, er solle einmal trinken und schenkte ihm ein, aber sie tat einen Schlaftrunk in den Wein. Und wie er den kaum getrunken hatte, so schlief er ein, da nahm sie seinen Beutel, ging in ihre Kammer und näht einen anderen, der ebenso aussah, tat auch ein wenig Geld hinein und legt ihn an die Stelle des alten. Am anderen Morgen reisten die drei weiter, und als der eine das wenige Geld ausgegeben hatte, was noch im Beutel war und nun wieder hineingriff, war er leer und blieb leer.

Da rief er aus: „mein Beutel ist mir von der falschen Prinzessin vertauscht worden, nun sind wir arme Leute!“ Der mit dem Mantel aber sprach: „lass dir keine graue Haare wachsen, ich will ihn bald wieder geschafft haben.“ Da hing er den Mantel um und wünschte sich in die Kammer der Prinzessin; gleich ist er da, und sie sitzt da und zählt an dem Geld, das sie in einem fort aus dem Beutel holt. Wie sie ihn sieht, schreit sie, es wär“ ein Räuber da, und schreit so gewaltig, dass der ganze Hof gelaufen kommt und will ihn fangen. Da springt er in der Hast zum Fenster hinaus und lässt den Mantel hängen und ist auch der verloren.

Wie die drei wieder zusammenkamen, hatten sie nichts mehr als das Horn, da sprach der, dem es gehörte: „ich will schon helfen, wir wollen den Krieg anfangen,“ und blies so viel Husaren und Kavallerie zusammen, dass sie nicht alle zu zählen waren. Dann schickte er zum König und ließ ihm sagen, wenn er den Beutel und Mantel nicht herausgäbe, sollt“ von seinem Schloss kein Stein auf dem anderen bleiben. Da redete der König seiner Tochter zu, sie sollt“ es herausgeben, eh“ sie sich so groß Unglück auf den Hals lüden, sie hörte aber nicht darauf und sprach, sie wollt“ erst noch etwas versuchen.

Da zog sie sich an wie ein armes Mädchen, nahm einen Henkelkorb an den Arm und ging hinaus in’s Lager, allerlei Getränk zu verkaufen und ihre Kammerjungfer musste mitgehen. Wie sie nun mitten im Lager ist, fängt sie an zu singen so schön, dass die ganze Armee zusammenlauft aus den Zelten, und der das Horn hat, lauft auch heraus und hört zu. Und wie sie den sieht, gibt sie ihrer Kammerjungfer ein Zeichen, die schleicht sich in sein Zelt, nimmt das Horn und lauft mit in’s Schloss. Dann ging sie auch wieder heim und hatte nun alles und die drei Kameraden mussten wieder betteln gehen.

Also zogen sie fort, da sprach der eine, der den Beutel gehabt hatte: „wisst ihr was, wir können nicht immer beisammen sein, geht ihr dort hinaus, ich will hier hinaus gehen.“ Also ging er allein und kam in einen Wald, und weil er müd“ war, legte er sich unter einen Baum, ein wenig zu schlafen. Wie er aufwachte und über sich sah, da war es ein schöner Apfelbaum, unter dem er geschlafen und hingen prächtige Äpfel daran. Vor Hunger nahm er einen, aß ihn und dann noch einen. Da fängt ihm seine Nase an zu wachsen und wächst und wird so lang, dass er nicht mehr aufstehen kann. Und wächst durch den Wald und sechzig Meilen noch hinaus.

Seine Kameraden aber gingen auch in der Welt herum und suchten ihn, weil es doch besser in Gesellschaft war, sie konnten ihn aber nicht finden. Auf einmal stieß einer an etwas und trat auf was weiches, ei! was soll das sein, dachte er, da regte es sich und war es eine Nase. Da sprachen sie, wir wollen der Nase nachgehen und kamen endlich in den Wald zu ihrem Kameraden, der lag da, konnte sich nicht rühren noch regen. Da nahmen sie eine Stange und wickelten die Nase darum und wollten sie in die Höhe heben und ihn forttragen, aber es war zu schwer.

Da suchten sie im Wald einen Esel, darauf legten sie ihn und die lange Nase auf zwei Stangen und führten ihn also fort, und wie sie ein Eckchen weit gezogen waren, war er so schwer, dass sie ruhen mussten. Als sie so ruhten, sahen sie einen Baum neben sich stehen, daran hingen schöne Birnen. Und hinter dem Baum kam das kleine rote Männchen hervor und sagte zu dem Langnasigen, er sollte eine von den Birnen essen, so fiel ihm die Nase ab. Da aß er eine Birne und alsbald fiel die lange Nase ab und er behielt nicht mehr, als er zuvor hatte. Darauf sagte das Männchen: „brich dir von den Äpfeln und Birnen ab und mache Pulver aus jedwedem, wem du von dem Apfelpulver gibst, dem wächst die Nase, und wenn du dann von dem Birnenpulver gibst, so fällt sie wieder ab. Und dann reise als Arzt und gib der Prinzessin von den Äpfeln und dann auch von dem Pulver, da wächst ihr die Nase noch zwanzigmal länger als dir; aber halt dich fest.“

Da nahm er von den Äpfeln, ging an den Königshof und gab sich für einen Gärtnersbursch aus und sagte, er hätte eine Art Äpfel, wie in der Landschaft keine wüchsen. Wie die Prinzessin aber hörte davon, bat sie ihren Vater, er sollt“ ihr einige von diesen Äpfeln kaufen. Der König sprach: „kauf dir, so viel du willst.“ Da kaufte sie und aß einen, der schmeckte ihr so gut, dass sie meinte, sie hätte ihr Lebtag keinen so guten gegessen, und aß dann noch einen. Wie das geschehen war, machte der Arzt sich fort. Da fing ihr die Nase an zu wachsen und wuchs so stark, dass sie vom Sessel nicht aufstehen konnte, sondern umfiel. Da wuchs die Nase sechzig Ellen um den Tisch herum, sechzig um ihren Schrank und dann durch’s Fenster hundert Ellen um’s Schloss, und noch zwanzig Meilen zur Stadt hinaus.

Da lag sie, konnte sich nicht regen und bewegen und wusste ihr kein Doktor zu helfen. Der alte König ließ ausschreiben, wenn sich irgendein Fremder fände, der seiner Tochter womit helfen könnte, sollt“ er viel Geld haben. Da hatte nun der alte Soldat drauf gewartet, meldete sich als ein Doktor: „so es Gottes Wille wäre, wollt“ er ihr schon helfen.“ Darauf gab er ihr Pulver von den Äpfeln, da fing die Nase an von neuem zu wachsen und ward noch größer. Am Abend gab er ihr Pulver von den Birnen, da ward sie ein wenig kleiner, doch nicht viel. Am anderen Tag gab er ihr wieder Apfelpulver, um sie recht zu ängstigen und zu strafen, da wuchs sie wieder, viel mehr als sie gestern abgenommen hatte.

Endlich sagte er: „gnädigste Prinzessin, Sie müssen einmal etwas entwendet haben, wenn Sie das nicht herausgeben, hilft kein Rath.“ Da sagte sie: „ich weiß von nichts.“ Sprach er: „es ist so, sonst müsst mein Pulver helfen und wenn Sie es nicht herausgeben, müssen Sie sterben an der langen Nase.“ Da sagte der alte König: „gib den Beutel, den Mantel und das Horn heraus, das hast du doch entwendet, sonst kann deine Nase nimmermehr kleiner werden.“ Da musste die Kammerjungfer alle drei Stücke holen und hinlegen und er gab ihr Pulver von den Birnen, da fiel die Nase ab und mussten Männer kommen und sie in Stücken hauen. Und er ging mit dem Beutelchen, dem Mantel und dem Horn fort zu seinen Kameraden, und sie wünschten sich wieder in ihr Schloss. Da werden sie wohl noch sitzen und Haus halten.

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Hintergründe zum Märchen „Die lange Nase“

„Die lange Nase“ (KHM 122a) ist ein Märchen aus der ersten Auflage der Kinder- und Hausmärchen der Gebrüder Grimm aus dem Jahr 1815. In späteren Ausgaben wurde es durch „Der Krautesel“ (KHM 122) ersetzt. Hier sind einige Hintergrundinformationen zu diesem Märchen:

Ursprung: Das Märchen wurde von Dorothea Viehmann erzählt, einer der wichtigsten Märchenlieferanten für die Brüder Grimm. Viehmann stammte aus einer Familie von Gastwirten und erzählte Märchen, die sie aus ihrer Familie und von Reisenden gehört hatte. Insgesamt trug sie etwa 40 Märchen zur Sammlung der Grimms bei.

Motive: „Die lange Nase“ enthält verschiedene Märchenmotive, die auch in anderen Märchen der Gebrüder Grimm und anderer Sammlungen zu finden sind. Dazu gehören magische Gegenstände, die Wunscherfüllung, List und Betrug sowie die Rolle der Prinzessin als Antagonistin.

Magische Gegenstände: Die drei magischen Gegenstände im Märchen – der Wunschmantel, das unerschöpfliche Beutelchen und das Horn – sind Beispiele für die Wichtigkeit von magischen Objekten in Märchen. Sie verleihen den Protagonisten besondere Fähigkeiten oder ermöglichen ihnen, ihre Ziele zu erreichen.

Moral: Obwohl das Märchen keine explizite Moral oder Lehre enthält, können einige allgemeine Botschaften herausgezogen werden. Dazu gehört die Idee, dass List und Einfallsreichtum manchmal wichtiger sind als rohe Kraft oder Mut. Außerdem zeigt das Märchen, dass man für seine Handlungen zur Rechenschaft gezogen werden kann und dass Gerechtigkeit am Ende siegen kann.

Wandel und Austausch: Der Austausch von „Die lange Nase“ gegen „Der Krautesel“ in späteren Ausgaben der Kinder- und Hausmärchen zeigt, wie die Sammlung der Gebrüder Grimm im Laufe der Zeit verändert und angepasst wurde. Die Brüder haben ihre Sammlung ständig überarbeitet, um sie zu verbessern, und haben manchmal Märchen entfernt oder ersetzt, wenn sie glaubten, dass ein anderes Märchen besser oder interessanter war.

Trotz seiner Entfernung aus späteren Ausgaben der Grimmschen Sammlung bleibt „Die lange Nase“ ein faszinierendes Beispiel für ein frühes Märchen, das viele der klassischen Elemente und Motive der Märchenliteratur enthält.

Interpretationen zum Märchen „Die lange Nase“

Märchen, wie „Die lange Nase“ (KHM 122a) aus der Sammlung der Gebrüder Grimm, enthalten oft verschiedene Ebenen der Bedeutung, die unterschiedliche Interpretationsansätze ermöglichen. Hier sind einige mögliche Interpretationen des Märchens:

List und Einfallsreichtum als Schlüssel zum Erfolg: „Die lange Nase“ betont die Rolle von List und Einfallsreichtum als wesentliche Fähigkeiten, um Probleme zu lösen und Herausforderungen zu bewältigen. Die Soldaten nutzen ihre Magie und ihre Klugheit, um ihre Ziele zu erreichen, während sie gleichzeitig auf die List der Prinzessin reagieren.

Gerechtigkeit und ausgleichende Gerechtigkeit: Das Märchen zeigt, wie Gerechtigkeit letztendlich siegt und wie ausgleichende Gerechtigkeit wirksam sein kann. Die Soldaten verlieren zunächst ihre magischen Gegenstände an die Prinzessin, aber ihre List und ihr Einsatz von List ermöglichen es ihnen, die Gegenstände zurückzugewinnen und die Prinzessin für ihre Täuschung zu bestrafen.

Die Macht der Magie und die Grenzen der menschlichen Fähigkeiten: „Die lange Nase“ zeigt die Bedeutung von Magie und übernatürlichen Kräften im Märchen. Trotz ihrer Fähigkeiten als Soldaten sind es die magischen Gegenstände, die den Protagonisten letztendlich zum Erfolg verhelfen. Das Märchen betont jedoch auch, dass diese magischen Kräfte keine Garantie für Erfolg sind, da sie durch List und Betrug verloren gehen können.

Die Rolle der Prinzessin als Antagonistin: In „Die lange Nase“ ist die Prinzessin eine ungewöhnliche Antagonistin, die sowohl List als auch Schönheit einsetzt, um die Soldaten zu täuschen und ihre Ziele zu erreichen. Diese Darstellung könnte als Kritik an der damaligen gesellschaftlichen Rolle von Frauen gesehen werden, die oft auf ihre Schönheit und ihren Charme angewiesen waren, um Macht und Einfluss zu erlangen.

Die Ambivalenz von Gut und Böse: Im Gegensatz zu vielen anderen Märchen der Gebrüder Grimm ist die Unterscheidung zwischen Gut und Böse in „Die lange Nase“ nicht immer eindeutig. Sowohl die Soldaten als auch die Prinzessin nutzen List und Täuschung, um ihre Ziele zu erreichen. Diese Ambivalenz könnte als Kommentar zur menschlichen Natur interpretiert werden, die sowohl gute als auch schlechte Eigenschaften in sich vereint.

Diese Interpretationen bieten nur einige der möglichen Lesarten von „Die lange Nase“. Wie bei vielen Märchen variiert die Bedeutung je nach individueller Perspektive und kulturellem Kontext.

Adaptionen zum Märchen „Die lange Nase“

Obwohl „Die lange Nase“ (KHM 122a) von den Gebrüdern Grimm nicht so bekannt ist wie viele ihrer anderen Märchen, gibt es einige Adaptionen und Neuerzählungen dieses Märchens. Hier sind einige konkrete Beispiele:

Filme: „Die lange Nase“ (1962): Dieser deutsche Kurzfilm von Eberhard Schröder basiert auf dem Märchen der Gebrüder Grimm und erzählt die Geschichte der drei Soldaten, die die magischen Gegenstände erhalten und ihre Abenteuer mit der Prinzessin erleben.

Fernsehserien: „Die lange Nase“ in der Fernsehserie „Grimms Märchen“ (1987-1989): Diese Episode aus der deutschen Fernsehserie, die auf den Märchen der Gebrüder Grimm basiert, erzählt die Geschichte von „Die lange Nase“ und bietet eine visuelle Interpretation des Märchens. „Die lange Nase“ in der Fernsehserie „Grimm’s Fairy Tale Classics“ (1987-1988): Diese japanische Zeichentrickserie präsentiert verschiedene Märchen der Gebrüder Grimm in animierter Form, einschließlich einer Episode, die auf „Die lange Nase“ basiert.

Literatur: „Prinzessin Naseweis und der lange Naseweis“ (2016) von Christoph Felix Innerhofer: In dieser humorvollen Neuerzählung des Märchens wird die Geschichte aus der Perspektive des jüngsten Soldaten erzählt. Der Autor verleiht der Geschichte einen frischen, modernen Ton und aktualisiert sie für ein zeitgenössisches Publikum. „Das Wunderkraut“ von Erich Kästner – Diese Neuerzählung des Märchens von Erich Kästner, einem bekannten deutschen Schriftsteller, ist in seiner Sammlung „Die schönsten Geschichten von Erich Kästner“ enthalten. In dieser Version geht die Handlung in eine leicht andere Richtung und konzentriert sich auf die Abenteuer der Soldaten, nachdem sie die magischen Gegenstände erhalten haben. „Pinocchio“ von Carlo Collodi: Diese italienische Kinderbuchklassiker erzählt die Geschichte von Pinocchio, einer hölzernen Marionette, die zum Leben erwacht. Wann immer Pinocchio lügt, wächst seine Nase. Die Geschichte von Pinocchio untersucht Themen wie Ehrlichkeit, Reue und persönliches Wachstum.

Diese Beispiele zeigen, dass „Die lange Nase“ in verschiedenen Medien und Formaten adaptiert wurde, und beweisen, dass das Märchen der Gebrüder Grimm auch heute noch Anklang findet und neue Generationen von Zuhörern und Lesern inspiriert.

Zusammenfassung der Handlung

„Die lange Nase“ (KHM 122a) ist ein Märchen der Gebrüder Grimm, das von drei armen Soldaten handelt, die sich in einem großen Wald verirren. In drei aufeinanderfolgenden Nächten erscheint ihnen ein rotes Männchen, das ihnen magische Gegenstände schenkt: einen Wunschmantel, ein unerschöpfliches Beutelchen mit Geld und ein Horn.

Die Soldaten nutzen die magischen Gegenstände, um ein Schloss und ein Leben im Wohlstand zu erlangen. Sie gelangen in ein fremdes Schloss, wo sie auf eine Prinzessin treffen. Die Prinzessin entdeckt die magischen Gegenstände, täuscht die Soldaten und stiehlt die Gegenstände.

Um ihre magischen Gegenstände zurückzugewinnen, entdeckt einer der Soldaten Äpfel, die die Nase extrem lang werden lassen, und Birnen, die die Nase wieder schrumpfen lassen. Er gibt sich als Gärtner aus und verkauft der Prinzessin die Äpfel, woraufhin ihre Nase lang wird. Anschließend gibt er sich als Arzt aus und bietet ihr Apfel- und Birnenpulver an, bis sie schließlich die magischen Gegenstände zurückgibt.


Informationen für wissenschaftliche Analysen

Kennzahl
Wert
NummerKHM 122a
Aarne-Thompson-Uther-IndexATU 566
Lesbarkeitsindex nach Amstad75.8
Lesbarkeitsindex nach Björnsson35
Flesch-Reading-Ease Index65.6
Flesch–Kincaid Grade-Level9.5
Gunning Fog Index10.3
Coleman–Liau Index10.1
SMOG Index9.9
Automated Readability Index10.2
Zeichen-Anzahl10.090
Anzahl der Buchstaben7.880
Anzahl der Sätze82
Wortanzahl1.792
Durchschnittliche Wörter pro Satz21,85
Wörter mit mehr als 6 Buchstaben235
Prozentualer Anteil von langen Wörtern13.1%
Silben gesamt2.521
Durchschnittliche Silben pro Wort1,41
Wörter mit drei Silben109
Prozentualer Anteil von Wörtern mit drei Silben6.1%
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