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Der alte Großvater und der Enkel
Der alte Großvater und der Enkel Märchen

Der alte Großvater und der Enkel - Märchen der Gebrüder Grimm

Vorlesezeit für Kinder: 3 min

Es war einmal ein steinalter Mann, dem waren die Augen trüb geworden, die Ohren taub, und die Knie zitterten ihm. Wenn er nun bei Tische saß und den Löffel kaum halten konnte, schüttete er Suppe auf das Tischtuch, und es floss ihm auch etwas wieder aus dem Mund. Sein Sohn und dessen Frau ekelten sich davor, und deswegen musste sich der alte Großvater endlich hinter den Ofen in die Ecke setzen, und sie gaben ihm sein Essen in ein irdenes Schüsselchen und noch dazu nicht einmal satt; da sah er betrübt nach dem Tisch und die Augen wurden ihm nass. Einmal auch konnten seine zittrigen Hände das Schüsselchen nicht festhalten, es fiel zur Erde und zerbrach. Die junge Frau schalt, er sagte nichts und seufzte nur. Da kaufte sie ihm ein hölzernes Schüsselchen für ein paar Heller, daraus musste er nun essen. Wie sie da so sitzen, so trägt der kleine Enkel von vier Jahren auf der Erde kleine Brettlein zusammen. „Was machst du da?“ fragte der Vater. „Ich mache ein Tröglein“, antwortete das Kind, „daraus sollen Vater und Mutter essen, wenn ich groß bin.“ Da sahen sich Mann und Frau eine Weile an. Fingen endlich an zu weinen, holten alsofort den alten Großvater an den Tisch und ließen ihn von nun an immer mitessen, sagten auch nichts, wenn er ein wenig verschüttete.

Lesen Sie ein Kurz-Märchen (5 min)

Hintergründe zum Märchen „Der alte Großvater und der Enkel“

„Der alte Großvater und der Enkel“ ist ein deutsches Märchen, das von den Brüdern Grimm in Grimms Märchen unter der Märchennummer 78 gesammelt wurde. Es handelt sich um Aarne-Thompson Typ 980B (Die Holzschale).

Handlung und Zusammenfassung des Märchen

Ein alter Mann, der nicht mehr ordentlich essen konnte, verschüttete oft seine Suppe, so dass sein Sohn und seine Schwiegertochter ihn von ihrem Tisch ausschlossen und ihn am Herd essen ließen. Als er die Schüssel aus feinem Steinzeug, aus der er gegessen hatte, zerbrach, kauften sie ihm eine Holzschüssel, die nicht zerbrechen konnte. Sein vierjähriger Enkel spielte ebenfalls mit Holz und sagte, dass er für seine Eltern einen Trog herstellte, aus dem sie essen konnten, wenn sie alt sind. Danach ließen sie ihn wieder am Tisch essen und beschwerten sich nicht über verschüttetes.

Informationen für wissenschaftliche Analysen


Statistiken zum Märchen
Wert
NummerKHM 78
Aarne-Thompson-Uther-IndexATU Typ 980
Übersetzungen english
Lesbarkeitsindex nach Amstad76.4
Lesbarkeitsindex nach Björnsson32.5
Flesch-Reading-Ease Index65.1
Flesch–Kincaid Grade-Level8.8
Gunning Fog Index9.6
Coleman–Liau Index11.4
SMOG Index10.1
Automated Readability Index9.6
Zeichen-Anzahl1.293
Anzahl der Buchstaben1.031
Anzahl der Sätze12
Wortanzahl223
Durchschnittliche Wörter pro Satz18,58
Wörter mit mehr als 6 Buchstaben31
Prozentualer Anteil von langen Wörtern13.9%
Silben gesamt324
Durchschnittliche Silben pro Wort1,45
Wörter mit drei Silben17
Prozentualer Anteil von Wörtern mit drei Silben7.6%

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