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Die sieben Raben
Die sieben Raben Märchen

Die sieben Raben - Märchen der Gebrüder Grimm

Vorlesezeit für Kinder: 8 min

Ein Mann hatte sieben Söhne und immer noch kein Töchterchen, so sehr er sich’s auch wünschte; endlich gab ihm seine Frau wieder gute Hoffnung zu einem Kinde, und wies zur Welt kam, war es auch ein Mädchen. Die Freude war groß, aber das Kind war schmächtig und klein, und sollte wegen seiner Schwachheit die Nottaufe haben.

Der Vater schickte einen der Knaben eilends zur Quelle, Taufwasser zu holen: die anderen sechs liefen mit, und weil jeder der erste beim Schöpfen sein wollte, so fiel ihnen der Krug in den Brunnen. Da standen sie und wussten nicht, was sie tun sollten, und keiner getraute sich heim. Als sie immer nicht zurückkamen, ward der Vater ungeduldig und sprach: „Gewiss haben sie’s wieder über ein Spiel vergessen, die gottlosen Jungen.“ Es ward ihm angst, das Mädchen müsste ungetauft verscheiden, und im Ärger rief er: „Ich wollte, dass die Jungen alle zu Raben würden.“

Die sieben raben Märchen Gebrüder GrimmBild: Oskar Herrfurth (1862-1934)

Kaum war das Wort ausgeredet, so hörte er ein Geschwirr über seinem Haupt in der Luft, blickte in die Höhe und sah sieben kohlschwarze Raben auf- und davonfliegen. Die Eltern konnten die Verwünschung nicht mehr zurücknehmen, und so traurig sie über den Verlust ihrer sieben Söhne waren, trösteten sie sich doch einigermaßen durch ihr liebes Töchterchen, das bald zu Kräften kam, und mit jedem Tage schöner ward. Es wusste lange Zeit nicht einmal, dass es Geschwister gehabt hatte, denn die Eltern hüteten sich, ihrer zu erwähnen, bis es eines Tags von ungefähr die Leute von sich sprechen hörte, das Mädchen wäre wohl schön, aber doch eigentlich schuld an dem Unglück seiner sieben Brüder.

Da ward es ganz betrübt, ging zu Vater und Mutter und fragte, ob es denn Brüder gehabt hätte, und wo sie hingeraten wären. Nun durften die Eltern das Geheimnis nicht länger verschweigen, sagten jedoch, es sei so des Himmels Verhängnis und seine Geburt nur der unschuldige Anlass gewesen. Allein das Mädchen machte sich täglich ein Gewissen daraus und glaubte, es müsste seine Geschwister wieder erlösen.

Es hatte nicht Ruhe und Rast, bis es sich heimlich aufmachte und in die weite Welt ging, seine Brüder irgendwo aufzuspüren und zu befreien, es möchte kosten, was es wollte. Es nahm nichts mit sich als ein Ringlein von seinen Eltern zum Andenken, einen Laib Brot für den Hunger, ein Krüglein Wasser für den Durst und ein Stühlchen für die Müdigkeit. Nun ging es immerzu, weit, weit, bis an der Welt Ende. Da kam es zur Sonne, aber die war zu heiß und fürchterlich, und fraß die kleinen Kinder.

Die sieben Raben Märchen Gebrüder GrimmBild: Oskar Herrfurth (1862-1934)

Eilig lief es weg und lief hin zu dem Mond, aber der war gar zu kalt und auch grausig und bös, und als er das Kind merkte, sprach er: „Ich rieche Menschenfleisch.“

Die sieben Raben Märchen Gebrüder GrimmBild: Oskar Herrfurth (1862-1934)

Da machte es sich geschwind fort und kam zu den Sternen, die waren ihm freundlich und gut, und jeder saß auf seinem besonderen Stühlchen. Der Morgenstern aber stand auf, gab ihm ein Hinkelbeinchen und sprach: „Wenn du das Beinchen nicht hast, kannst du den Glasberg nicht aufschließen, und in dem Glasberg, da sind deine Brüder.“

Die sieben Raben Märchen Gebrüder GrimmBild: Oskar Herrfurth (1862-1934)

Das Mädchen nahm das Beinchen, wickelte es wohl in ein Tüchlein, und ging wieder fort, so lange, bis es an den Glasberg kam. Das Tor war verschlossen und es wollte das Beinchen hervorholen, aber wie es das Tüchlein aufmachte, so war es leer, und es hatte das Geschenk der guten Sterne verloren. Was sollte es nun anfangen? Seine Brüder wollten es erretten und hatten keinen Schlüssel zum Glasberg. Das gute Schwesterchen nahm ein Messer, schnitt sich ein kleines Fingerchen ab, steckte es in das Tor und schloss glücklich auf.

Die sieben Raben Märchen Gebrüder GrimmBild: Oskar Herrfurth (1862-1934)

Als es eingegangen war, kam ihm ein Zwerglein entgegen, das sprach: „Mein Kind, was suchst du?“ – „Ich suche meine Brüder, die sieben Raben,“ antwortete es. Der Zwerg sprach: „Die Herren Raben sind nicht zu Haus, aber willst du hier so lang warten, bis sie kommen, so tritt ein.“ Darauf trug das Zwerglein die Speise der Raben herein auf sieben Tellerchen und in sieben Becherchen, und von jedem Tellerchen aß das Schwesterchen ein Bröckchen, und aus jedem Becherchen trank es ein Schlückchen. In das letzte Becherchen aber ließ es das Ringlein fallen, das es mitgenommen hatte.

Auf einmal hörte es in der Luft ein Geschwirr und ein Geweh, da sprach das Zwerglein: „Jetzt kommen die Herren Raben heim geflogen.“ Da kamen sie, wollten essen und trinken, und suchten ihre Tellerchen und Becherchen. Da sprach einer nach dem anderen: „Wer hat von meinem Tellerchen gegessen? Wer hat aus meinem Becherchen getrunken? Das ist eines Menschen Mund gewesen.“ Und wie der siebente auf den Grund des Bechers kam, rollte ihm das Ringlein entgegen. Da sah er es an und erkannte, dass es ein Ring von Vater und Mutter war, und sprach: „Gott gebe, unser Schwesterlein wäre da, so wären wir erlöst.“

Die sieben Raben Märchen Gebrüder GrimmBild: Oskar Herrfurth (1862-1934)

Wie das Mädchen, das hinter der Türe stand und lauschte, den Wunsch hörte, so trat es hervor, und da bekamen alle die Raben ihre menschliche Gestalt wieder. Und sie herzten und küssten einander, und zogen fröhlich heim.

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Hintergründe zum Märchen „Die sieben Raben“

„Die sieben Raben“ ist ein deutsches Märchen, das von den Brüdern Grimm (KHM 25) veröffentlicht wurde. Es ist als Aarne-Thompson-Typ 451 klassifiziert („Die Brüder, die in Vögel verwandelt wurden“). Georgios A. Megas sammelte eine weitere, griechische Variante in „Folktales of Greece“. Weitere Varianten des Aarne-Thompson-Typs sind „Die sechs Schwäne“, „Die zwölf wilden Enten“, „Udea und ihre sieben Brüder“, „Die wilden Schwäne“, „Die zwölf Brüder“ und „Die magischen Schwanen-Gänse“. Ein animierter Spielfilm, der auf dieser Geschichte basiert, wurde 1937 veröffentlicht.

Die sieben Raben Märchen Gebrüder Grimm

Die Erzählung wurde von den Brüdern Grimm 1812 in der ersten Ausgabe der Kinder- und Hausmärchen unter dem Namen „Die drei Raben“ veröffentlicht. In der zweiten Ausgabe, 1819, wurde der Name in „Die sieben Raben“ umbenannt und wesentlich umgeschrieben. Als Quelle wurde die Familie Hassenpflug angegeben. Das Märchen „Die sieben Raben“ wurde vielfach adaptiert und inspirierte auch andere Geschichten. Es ist eng verwandt mit anderen Märchen der Brüder Grimm, wie „Die zwölf Brüder“ und „Die sechs Schwäne“. Es gibt auch Varianten aus anderen Ländern und Kulturen, wie das norwegische Märchen „Die zwölf wilden Enten“. Das Motiv des Glasbergs taucht in verschiedenen Märchen auf und steht oft für eine Anderswelt oder eine mystische Welt jenseits der Realität. Im Märchen „Die sieben Raben“ ist der Glasberg ein Ort der Erlösung und der Wiedervereinigung von Familienmitgliedern.

In dieser Geschichte, wie auch in „Die zwölf Brüder“, „Die sechs Schwäne“ und „Bruder und Schwester“, rettet eine Frau ihre Brüder. In der Epoche und in der Region, in der die Geschichte erzählt wurde, wurden viele Männer von Königen als Soldaten eingezogen, um als Söldner entsandt zu werden. Infolgedessen machten viele Väter ihre Töchter zu ihren Erben. Sie übten jedoch auch mehr Kontrolle über sie und ihre Ehen aus. Die Geschichten wurden von Frauen erzählt. In ihnen wird der Wunsch nach der Rückkehr der Brüder deutlich, um sie von dieser Kontrolle zu befreien.

Die Geschichte handelt von einem Ehepaar, das sieben Söhne hat und sich nach einer Tochter sehnt. Als das Paar endlich eine Tochter bekommt, werden die Söhne aufgrund eines unbedachten Fluchs in Raben verwandelt. Die Tochter wächst heran, ohne von ihren Brüdern zu wissen, und erfährt schließlich von ihrem Schicksal. Sie begibt sich auf eine abenteuerliche Reise, um ihre Brüder zu retten und den Fluch aufzuheben. Wie bei vielen Märchen der Brüder Grimm basiert auch „Die sieben Raben“ auf mündlichen Überlieferungen und Volksmärchen, die sie in verschiedenen Regionen Deutschlands gesammelt haben. Die Geschichte enthält mehrere Motive, die in anderen Märchen und Mythen wiederzufinden sind, wie die Verwandlung in Tiere, die Suche nach verschwundenen Geschwistern und die Aufhebung von Flüchen durch Mut und Liebe.

„Die sieben Raben“ enthält mehrere Themen und Motive, die in der Märchenwelt häufig vorkommen. Dazu gehören die Geschwisterliebe, die Loyalität innerhalb der Familie, die Selbstlosigkeit und die Überwindung von Hindernissen, um das Gute zu erreichen. Durch die abenteuerliche Reise der Schwester, um ihre Brüder zu retten, wird auch die Stärke und Entschlossenheit von weiblichen Charakteren betont, die in vielen Märchen eine wichtige Rolle spielen.

Es gibt unterschiedliche Interpretationen dieses Märchens, die sich auf verschiedene Aspekte konzentrieren. Einige sehen es als eine Metapher für persönliches Wachstum und die Überwindung von Schwierigkeiten, während andere die Geschichte als ein Beispiel für die Kraft der Geschwisterliebe und der Familie betrachten. „Die sieben Raben“ kann auch als Erzählung über Erlösung, Vergebung und die Fähigkeit, Fehler wiedergutzumachen, gedeutet werden. Insgesamt ist „Die sieben Raben“ ein faszinierendes Märchen, das eine interessante Mischung aus Volksmärchenmotiven, Mythen und symbolischen Elementen bietet und viele verschiedene Lesarten ermöglicht.

Interpretationen zum Märchen „Die sieben Raben“

Das Märchen hat verschiedene Interpretationen und Hintergründe. Eine mögliche Interpretation ist, dass es sich um eine Geschichte von Opferbereitschaft und Familienzusammenhalt handelt. Das Mädchen setzt sich für ihre Brüder ein und stellt ihre Bedürfnisse und Wünsche hinten an. Eine weitere Interpretation bezieht sich auf den Raben, der in der nordischen Mythologie für Weisheit und spirituelle Eingebungen steht, aber auch für Trauer und Tod. Die Verwandlung in Raben könnte somit als Strafe für das Fehlverhalten der Brüder und ihre mangelnde Fürsorge für das Mädchen verstanden werden. „Die sieben Raben“ ist ein vielschichtiges Märchen, das verschiedene Interpretationsansätze zulässt. Hier sind einige mögliche Interpretationen:

Sieben Raben Märchen

Geschwisterliebe und familiäre Bindungen: Eine zentrale Botschaft des Märchens ist die Bedeutung der Geschwisterliebe und der familiären Bindungen. Die Schwester setzt alles daran, ihre Brüder zu retten, selbst wenn dies bedeutet, dass sie große Opfer bringen muss. Die Loyalität und Liebe innerhalb der Familie sind treibende Kräfte in der Geschichte und zeigen, dass Familie ein unersetzlicher Teil des menschlichen Lebens ist.

Persönliches Wachstum und Selbstfindung: Die Reise der Schwester kann auch als eine Metapher für persönliches Wachstum und Selbstfindung interpretiert werden. Indem sie sich auf eine gefährliche Reise begibt und zahlreiche Hindernisse überwindet, entwickelt sich die Schwester zu einer selbstbewussten und starken Persönlichkeit, die in der Lage ist, ihr Schicksal und das ihrer Familie zu verändern.

Vergebung und Erlösung: Der Fluch, der auf den Brüdern liegt, kann als Symbol für die Fehler und Sünden interpretiert werden, die Menschen begehen. Die Schwester zeigt, dass Vergebung und die Bereitschaft, für die Fehler anderer einzustehen, zu Erlösung führen können. Dieses Thema unterstreicht die Bedeutung von Mitgefühl und Verständnis im Umgang miteinander.

Die Rolle der Frau: „Die sieben Raben“ zeigt eine starke weibliche Hauptfigur, die mutig und entschlossen ist, ihre Familie zu retten. Die Geschichte kann somit auch als ein Plädoyer für die Anerkennung der Stärke und Fähigkeiten von Frauen gesehen werden, die in einer von Männern dominierten Welt oft übersehen werden.

Die Macht der Worte: Der Fluch, der die Brüder in Raben verwandelt, entsteht durch unbedachte Worte des Vaters. Diese Interpretation betont die Macht der Sprache und zeigt, dass Worte sowohl zerstörerische als auch heilende Kräfte haben können. Es ist wichtig, sich der Verantwortung bewusst zu sein, die mit der Nutzung von Sprache einhergeht.

Diese verschiedenen Interpretationen zeigen die Tiefe und Komplexität von „Die sieben Raben“ und machen das Märchen zu einem zeitlosen Klassiker, der auch heute noch Leserinnen und Leser in seinen Bann zieht.

Adaptionen zum Märchen „Die sieben Raben“

Es gibt viele Adaptionen und Variationen des Märchens „Die sieben Raben“ von den Gebrüdern Grimm in verschiedenen Medien wie Film, Theater, Literatur und Musik. Hier sind einige konkrete Beispiele:

Film: „Die sieben Raben“ (1937) – Dieser deutsche Spielfilm, inszeniert von Jacob und Luise Fleck, basiert auf dem Märchen der Gebrüder Grimm. Der Film hält sich eng an die ursprüngliche Geschichte und erzählt die Abenteuer der Schwester, die ihre Brüder von dem Fluch befreien möchte. „Die sieben Raben“ (2015) – Eine tschechisch-deutsche Koproduktion unter der Regie von Alice Nellis. In dieser modernen Adaption werden einige Aspekte des Märchens verändert, um eine frische Interpretation der Geschichte zu bieten. Die Hauptfigur, ein junges Mädchen namens Anika, begibt sich auf eine gefährliche Reise, um ihren Brüdern zu helfen, die von einer bösen Königin in Raben verwandelt wurden.

Theater: „Die sieben Raben“ – Es gibt mehrere Bühnenadaptionen des Märchens, sowohl für Kinder als auch für Erwachsene. Eine davon ist das Theaterstück von Susanne Felicitas Wolf, das die Geschichte in einer modernen Inszenierung präsentiert und die Zuschauer in die magische Welt des Märchens entführt.

Literatur: „Die sieben Raben“ wurde in zahlreichen Märchen- und Kinderbuchsammlungen neu interpretiert oder nacherzählt. Eine solche Nacherzählung findet sich zum Beispiel in „Grimmiges Vergnügen“ von Tanja Kinkel, in der sie bekannte Grimm’sche Märchen in ein neues Licht rückt.

Musik: Es gibt mehrere musikalische Adaptionen und Kompositionen, die von „Die sieben Raben“ inspiriert wurden. Eine bemerkenswerte Komposition ist die Oper „Die sieben Raben“ von Wolfgang Mitterer, die auf dem Märchen basiert und eine moderne Interpretation der Geschichte in musikalischer Form bietet.

Diese verschiedenen Adaptionen und Interpretationen von „Die sieben Raben“ zeigen, wie vielfältig und anpassungsfähig das Märchen ist und wie es verschiedene Künstler und Kreative auf der ganzen Welt inspiriert hat.

Zusammenfassung des Märchen „Die sieben Raben“

In dem Märchen „Die sieben Raben“ von den Gebrüdern Grimm geht es um ein Ehepaar, das sieben Söhne hat und sich sehnlichst eine Tochter wünscht. Als sie endlich eine Tochter bekommen, soll einer der Söhne Wasser aus dem Brunnen holen, um sie taufen zu lassen. Die Brüder eilen zum Brunnen, aber sie streiten sich um das Wassergefäß und lassen es fallen. Dadurch können sie das Wasser nicht holen.

Die sieben Raben MärchenBild: Paul Hey (1867 – 1952)

Währenddessen wartet der Vater ungeduldig auf seine Söhne und äußert in einem unbedachten Moment einen Fluch: Er wünscht, dass alle seine Söhne zu Raben würden. Kaum ausgesprochen, verwandeln sich die sieben Brüder in Raben und fliegen davon. Die Tochter wächst ohne das Wissen von ihren Brüdern auf.

Als sie älter wird, erfährt die Tochter von ihrer Familie und dem Fluch, der auf ihren Brüdern lastet. Sie beschließt, sie zu suchen und den Fluch zu brechen. Die junge Frau begibt sich auf eine lange Reise, bei der sie verschiedenen Hindernissen begegnet. Schließlich gelangt sie zum Haus der Sonne, der Mondin und dem Wind, die ihr Hinweise auf den Aufenthaltsort ihrer Brüder geben.

Die Schwester findet heraus, dass ihre Brüder in einem gläsernen Berg leben, der nur schwer zugänglich ist. Um dorthin zu gelangen, muss sie einen hohen Berg aus sieben verschiedenen Materialien erklimmen, wobei sie sich ihre Hände wund und blutig schrubbt. Am Ende erreicht sie den gläsernen Berg und findet ihre Brüder.

Um den Fluch zu brechen, wirft die Schwester ein silbernes Ringlein, das sie bei sich trägt, ins Wasser. Dieses Ringlein schwimmt zu ihren Brüdern, die daraufhin ihre menschliche Gestalt zurückerhalten und vom Fluch befreit sind. Die Geschwister kehren glücklich und vereint zu ihren Eltern zurück, und sie leben fortan in Frieden und Harmonie zusammen.

Die Handlung des Märchen

Die Handlung des Märchens handelt von einem Vater, der sieben Söhne hat und sich ein Mädchen wünscht. Als das Mädchen geboren wird, schicken die sieben Brüder aus Versehen den Taufkrug in den Brunnen und fliegen daraufhin als Raben davon. Das Mädchen wächst ohne Kenntnis von ihren Brüdern auf und macht sich später auf die Suche nach ihnen. Nach einer langen Reise gelangt sie zum Glasberg, wo die Raben inzwischen leben. Durch ihr Opfer, einen Finger abzuschneiden, um das Tor zu öffnen, gelingt es ihr, ihre Brüder zu erlösen und mit ihnen zurückzukehren.

Ein Bauer hat sieben Söhne und keine Tochter. Schließlich wird eine Tochter geboren, die aber kränklich ist. Der Vater schickt seine Söhne, um Wasser für sie zu holen, in der deutschen Version, um getauft zu werden, in der griechischen Version, um Wasser aus einer Heilquelle zu holen. In ihrer Eile lassen sie den Krug in den Brunnen fallen. Als sie nicht zurückkehren, glaubt ihr Vater, dass sie zum Spielen gegangen sind, und verflucht sie, und so verwandeln sie sich in Raben.

Als die Schwester erwachsen ist, macht sie sich auf die Suche nach ihren Brüdern. Sie versucht, Hilfe zu holen, zuerst von der Sonne, die zu heiß ist, dann vom Mond,´und dann vom Morgenstern. Der Stern hilft ihr, indem er ihr einen Hühnerknochen (auf Deutsch) oder ein Fledermausfuss (auf Griechisch) gibt und ihr sagt, dass sie ihn brauchen wird, um ihre Brüder zu retten. Sie findet sie auf dem Glasberg.

In der griechischen Version öffnet sie ihn mit dem Fuß der Fledermaus, in der deutschen Version hat sie den Knochen verloren und schneidet sich einen Finger ab, um ihn als Schlüssel zu benutzen. Sie geht in den Berg, wo ihr ein Zwerg sagt, dass ihre Brüder bald zurückkehren werden. Sie nimmt etwas von ihrem Essen und Trinken und lässt in der letzten Tasse einen Ring von zu Hause zurück.

Als ihre Brüder zurückkehren, versteckt sie sich. Sie verwandeln sich wieder in Menschengestalt und fragen, wer von ihrem Essen und Trinken genommen hat. Der jüngste Bruder findet den Ring und hofft, dass es ihre Schwester ist. In diesem Fall sind sie gerettet. Sie taucht auf, und sie kehren nach Hause zurück.


Informationen für wissenschaftliche Analysen

Kennzahl
Wert
NummerKHM 25
Aarne-Thompson-Uther-IndexATU Typ 451
ÜbersetzungenDE, EN, DA, ES, FR, PT, FI, HU, IT, JA, NL, PL, RO, RU, TR, VI, ZH
Lesbarkeitsindex nach Amstad71.5
Lesbarkeitsindex nach Björnsson40.9
Flesch-Reading-Ease Index59.4
Flesch–Kincaid Grade-Level10.4
Gunning Fog Index11.2
Coleman–Liau Index12
SMOG Index11.4
Automated Readability Index11.8
Zeichen-Anzahl4.968
Anzahl der Buchstaben3.922
Anzahl der Sätze38
Wortanzahl828
Durchschnittliche Wörter pro Satz21,79
Wörter mit mehr als 6 Buchstaben158
Prozentualer Anteil von langen Wörtern19.1%
Silben gesamt1.227
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