Vorlesezeit für Kinder: 9 min
Achtung: Es handelt sich um eine Grusel-Geschichte.
Es war ein Mädchen mitten in einem großen Wald, da kam ein Schwan auf es zugegangen, der hatte einen Knäuel Garn, und sprach zu ihm: „ich bin kein Schwan, sondern ein verzauberter Prinz, aber du kannst mich erlösen, wenn du den Knäuel Garn abwickelst, an dem ich fortfliege. Doch hüte dich, dass du den Faden nicht entzwei brichst, sonst komme ich nicht bis in mein Königreich, und werde nicht erlöst; wickelst du aber den Knäuel ganz ab, dann bist du meine Braut.“
Das Mädchen nahm den Knäuel, und der Schwan stieg auf in die Luft, und das Garn wickelte sich leichtlich ab. Es wickelte und wickelte den ganzen Tag, und am Abend war schon das Ende des Fadens zu sehen, da blieb er unglücklicherweise an einem Dornstrauch hängen und brach ab. Das Mädchen war sehr betrübt und weinte, es wollt“ auch Nacht werden, der Wind ging so laut in dem Wald, dass ihm Angst ward, und es anfing zu laufen, was es nur konnte. Und als es lang gelaufen war, sah es ein kleines Licht, darauf eilte es zu, und fand ein Haus und klopfte an.
Ein altes Mütterchen kam heraus, das verwunderte sich, wie es sah, dass ein Mädchen vor der Türe war: „ei mein Kind, wo kommst du so spät her?“ – „Gebt mir doch heut Nacht eine Herberge, sprach es, ich habe mich in dem Wald verirrt; auch ein wenig Brod zu essen.“
„Das ist ein schweres Ding, sagte die Alte ich gäbe dir’s gern, aber mein Mann ist ein Menschenfresser, wenn der dich findet, so frisst er dich auf, da ist keine Gnade. Doch, wenn du draußen bleibst, fressen dich die wilden Tiere, ich will sehen, ob ich dir durchhelfen kann.“ Da ließ sie es herein, und gab ihm ein wenig Brod zu essen, und versteckte es dann unter das Bett. Der Menschenfresser aber kam allemal vor Mitternacht, wenn die Sonne ganz untergegangen ist, nach Haus, und ging Morgens, ehe sie aufsteigt, wieder fort.
Es dauerte nicht lang, so kam er herein: „Ich wittre, ich wittre Menschenfleisch!“ sprach er und suchte in der Stube, endlich griff er auch unter das Bett und zog das Mädchen hervor: „das ist noch ein guter Bissen!“ Die Frau aber bat und bat, bis er versprach, die Nacht über es noch leben zu lassen, und morgen erst zum Frühstück zu essen.
Vor Sonnenaufgang aber weckte die Alte das Mädchen: „eil dich, dass du fortkommst, eh mein Mann aufwacht, da schenk ich dir ein goldenes Spinnrädchen, das halt in Ehren: ich heiße Sonne.“ Das Mädchen ging fort und kam Abends an ein Haus, da war alles, wie am vorigen Abend, und die zweite Alte gab ihm beim Abschied eine goldene Spindel und sprach: „ich heiße Mond.“
Und am dritten Abend kam es an ein drittes Haus, da schenkte ihm die Alte einen goldenen Haspel und sagte: „ich heiße Stern, und der Prinz Schwan, ob gleich der Faden noch nicht ganz abgewickelt war, war doch schon so weit, dass er in sein Reich gelangen konnte, dort ist er König und hat sich schon verheiratet, und wohnt in großer Herrlichkeit auf dem Glasberg. Du wirst heut Abend hinkommen, aber ein Drache und ein Löwe liegen davor und bewahren ihn, darum nimm das Brot und den Speck und besänftige sie damit.“ So geschah es auch.
Das Mädchen warf den Ungeheuern das Brot und den Speck in den Rachen, da ließen sie es durch, und es kam bis an das Schlosstor, aber in das Schloss selber ließen es die Wächter nicht hinein. Da setzte es sich vor das Tor, und fing an auf seinem goldenen Rädchen zu spinnen. Die Königin sah von oben zu, ihr gefiel das schöne Rädchen, und sie kam herunter und wollte es haben.
Das Mädchen sagte, sie solle es haben, wenn sie erlauben wollte, dass es eine Nacht neben dem Schlafzimmer des Königs zubrächte. Die Königin sagte es zu, und das Mädchen ward hinaufgeführt, was aber in der Stube gesprochen wurde, das konnte man alles in dem Schlafzimmer hören. Wie es nun Nacht ward, und der König im Bett lag, sang es:
„Denkt der König Schwan, nicht an seine versprochene Braut Julian’?
Die ist gegangen durch Sonne, Mond und Stern, durch Löwen und durch Drachen.
Will der König Schwan denn gar nicht erwachen?“
Aber der König hörte es nicht, denn die listige Königin hatte sich vor dem Mädchen gefürchtet, und ihm einen Schlaftrunk gegeben, da schlief er so fest, und hätte das Mädchen nicht gehört, und wenn es vor ihm gestanden wäre.
Am Morgen war alles verloren, und es musste wieder vor das Tor, da setzte es sich hin und spann mit seiner Spindel, die gefiel der Königin auch, und es gab sie unter derselben Bedingung weg, dass es eine Nacht neben des Königs Schlafzimmer zubringen dürfe. Da sang es wieder:
„Denkt der König Schwan, nicht an seine versprochene Braut Julian’?
Die ist gegangen durch Sonne, Mond und Stern, durch Löwen und durch Drachen.
Will der König Schwan denn gar nicht erwachen?“
Der König aber schlief wieder fest von einem Schlaftrunk, und das Mädchen hatte auch seine Spindel verloren. Da setzte es sich am dritten Morgen mit seinem goldenen Haspel vor das Tor und haspelte.
Die Königin wollte auch die Kostbarkeit haben, und versprach dem Mädchen, es sollte dafür noch eine Nacht neben dem Schlafzimmer bleiben. Es hatte aber den Betrug gemerkt, und bat den Diener des Königs, er möge diesem heut Abend was anderes zu trinken geben. Da sang es noch einmal:
„Denkt der König Schwan, nicht an seine versprochene Braut Julian’?
Die ist gegangen durch Sonne, Mond und Stern, durch Löwen und durch Drachen.
Will der König Schwan denn gar nicht erwachen?“
Da erwachte der König. Wie er ihre Stimme hörte, erkannte sie und fragte die Königin: „wenn man einen Schlüssel verloren hat und ihn wieder findet, behält man dann den alten oder den neugemachten?“ Die Königin sagte: „ganz gewiss den alten.“
„Nun, dann kannst du meine Gemahlin nicht länger sein, ich habe meine erste Braut wieder gefunden.“ Da musste am anderen Morgen die Königin zu ihrem Vater wieder heimgehen, und der König vermählte sich mit seiner rechten Braut, und die lebten so lang vergnügt, bis sie gestorben sind.

Hintergründe
Interpretationen
Adaptionen
Zusammenfassung
Textanalyse
„Prinz Schwan“ (KHM 59a) ist ein Märchen, das in der ersten Auflage der Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm aus dem Jahr 1812 enthalten ist. Die Geschichte gehört zur internationalen Märchenklassifikation Aarne-Thompson-Uther (ATU) 425. Hier sind einige Hintergrundinformationen zum Märchen:
Herkunft: Das Märchen stammt aus einer Sammlung, die Gretchen Wild im Jahr 1807 zusammengestellt hat. Wilhelm Grimm notierte den Ursprung als „Gretchen Wild 1807“. Die Brüder Grimm nahmen das Märchen in ihre erste Sammlung von 1812 auf, und es wurde danach nicht mehr in den späteren Auflagen veröffentlicht.
Motive und Themen: „Prinz Schwan“ enthält verschiedene traditionelle Märchenmotive und Themen, wie die Suche nach einer verlorenen Liebe, Prüfungen und Rätsel, die Überwindung von Hindernissen, und die Hilfe durch übernatürliche Wesen (in diesem Fall die Frau Sonne, Frau Mond und Frau Stern).
Ähnliche Märchen: „Prinz Schwan“ weist Ähnlichkeiten mit anderen Märchen der Brüder Grimm auf, etwa „Der Eisenofen“ (KHM 127) und „Die beiden Künigeskinder“ (KHM 113). Auch gibt es Parallelen zu verschiedenen anderen Märchenmotiven in der Sammlung der Brüder Grimm, wie der vergessenen Braut mit Spindel, dem Schlüsselgleichnis und der Löwenspeisung.
Literatur und Quellen: Zu den wichtigen Quellen für das Märchen „Prinz Schwan“ zählen die Sammlung von Gretchen Wild sowie die Anmerkungen der Brüder Grimm in den späteren Auflagen ihrer Kinder- und Hausmärchen. Forscher und Interessierte können weitere Informationen im Buch „Kinder- und Hausmärchen“ von den Brüdern Grimm sowie in Heinz Röllekes Werk „Die älteste Märchensammlung der Brüder Grimm“ finden.
Bedeutung: „Prinz Schwan“ ist ein Beispiel für die Vielfalt der Märchen, die die Brüder Grimm gesammelt und veröffentlicht haben. Es zeigt, wie verschiedene Motive und Themen in unterschiedlichen Geschichten verwendet wurden, und gibt Einblicke in die Volkskultur und das Erzählwesen der damaligen Zeit.
Es gibt verschiedene Interpretationsansätze zum Märchen „Prinz Schwan“ (KHM 59a) der Brüder Grimm. Hier sind einige mögliche Interpretationen:
Reifeprozess und Selbstfindung: Das Märchen kann als Symbol für den Reifeprozess und die Selbstfindung des Mädchens betrachtet werden. Auf ihrer Reise begegnet sie verschiedenen Prüfungen und Herausforderungen, die sie bewältigen muss, um ihre wahre Liebe, Prinz Schwan, wiederzufinden. Diese Erfahrungen helfen dem Mädchen, innerlich zu wachsen und sich ihrer Stärken und Fähigkeiten bewusst zu werden.
Die Rolle der Frau: Das Märchen kann auch als Kommentar zur Rolle der Frau in der damaligen Gesellschaft interpretiert werden. Das Mädchen überwindet traditionelle Geschlechterrollen und Erwartungen, indem sie mutig und unabhängig handelt, um ihre Liebe zurückzugewinnen. Sie erhält Hilfe von starken weiblichen Figuren, wie der Frau Sonne, Frau Mond und Frau Stern, die als Vorbilder und Unterstützerinnen dienen.
Die Kraft der Liebe: Die Geschichte betont die Kraft der Liebe und die Bedeutung von Treue und Ausdauer in einer Beziehung. Das Mädchen ist bereit, viele Hindernisse zu überwinden und ihre Liebe Prinz Schwan wiederzugewinnen. Dieses Motiv ist typisch für viele Märchen und spiegelt die menschliche Sehnsucht nach einer erfüllenden und beständigen Liebe wider.
Gute Taten und Belohnung: Im Märchen werden gute Taten und hilfreiches Verhalten belohnt. Das Mädchen erhält Unterstützung und Hilfe von verschiedenen Figuren, weil sie freundlich, bescheiden und aufrichtig ist. Dieses Motiv unterstreicht die Bedeutung von gutem Charakter und Mitgefühl in einer harten und oft unbarmherzigen Welt.
Die Überwindung des Bösen: „Prinz Schwan“ enthält auch das klassische Märchenmotiv der Überwindung des Bösen durch das Gute. Das Mädchen begegnet verschiedenen bösen Kreaturen, wie dem Drachen, dem Löwen und dem Menschenfresser, kann aber durch ihre Güte und Klugheit diese Gefahren abwenden.
Insgesamt bietet das Märchen „Prinz Schwan“ verschiedene Interpretationsmöglichkeiten und vermittelt wichtige moralische Botschaften über Liebe, Treue, Mut und die Überwindung von Schwierigkeiten.
Obwohl „Prinz Schwan“ (KHM 59a) nicht zu den bekanntesten Märchen der Gebrüder Grimm gehört und in den späteren Auflagen der Kinder- und Hausmärchen nicht mehr enthalten ist, gibt es dennoch einige Adaptionen und Variationen, die auf diesem Märchen basieren oder ähnliche Themen und Motive verwenden. Hier sind einige Beispiele:
Film- und Fernsehadaptionen: Eine Adaption des Märchens als Film oder Fernsehserie ist nicht bekannt. Allerdings könnten Elemente des Märchens, wie die Reise der Protagonistin und die Begegnung mit verschiedenen mystischen Wesen, als Inspiration für einige Fantasy- oder Abenteuerfilme und -serien gedient haben.
Theaterstücke und Musicals: Auch wenn es keine konkreten Beispiele für Theaterstücke oder Musicals gibt, die direkt auf „Prinz Schwan“ basieren, könnten das Märchen und seine Motive als Inspirationsquelle für Theaterautoren und Komponisten dienen. Die romantische Liebesgeschichte und die fantastischen Elemente bieten viel Raum für kreative Inszenierungen und musikalische Untermalung.
Literatur: Es gibt keine bekannten Adaptionen von „Prinz Schwan“ in der modernen Literatur. Allerdings können ähnliche Motive und Themen, wie die Suche nach einer verlorenen Liebe, die Überwindung von Hindernissen und die Hilfe durch übernatürliche Wesen, in zahlreichen romantischen und Fantasy-Geschichten gefunden werden.
Illustrationen und bildende Kunst: Obwohl es keine spezifischen Kunstwerke gibt, die direkt auf „Prinz Schwan“ basieren, haben viele Künstler im Laufe der Jahre Märchen und ihre Motive als Inspiration genutzt. Illustrationen und Gemälde, die Szenen aus dem Märchen darstellen, könnten in verschiedenen Kunstsammlungen und -ausstellungen zu finden sein.
Da „Prinz Schwan“ (KHM 59a) ein weniger bekanntes Märchen der Brüder Grimm ist, sind konkrete Beispiele für Adaptionen und Variationen dieses Märchens rar. Dennoch bieten die Themen und Motive, die in „Prinz Schwan“ vorkommen, zahlreiche kreative Möglichkeiten für Künstler und Autoren, um ihre eigenen Interpretationen und Adaptionen zu schaffen.
„Prinz Schwan“ ist ein Märchen aus der ersten Auflage der Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm (1812). Die Handlung dreht sich um ein Mädchen, das im Wald einem Schwan begegnet. Der Schwan bittet das Mädchen, ein Knäuel abzuwickeln, während er in sein Königreich fliegt, um seine Braut zu werden. Das Mädchen folgt dem Schwan und beginnt ihre abenteuerliche Reise. Während ihrer Reise trifft sie auf Frau Sonne, Frau Mond und Frau Stern, die ihr nacheinander ein Spinnrad, eine Spindel und eine Haspel geben, um ihre Aufgabe zu erfüllen. Sie begegnet auch einem Drachen und einem Löwen, die sie mit Brot und Speck besänftigt.
Schließlich erreicht das Mädchen das Schloss, in dem Prinz Schwan lebt. Der Prinz ist bereits verheiratet, aber das Mädchen bekommt die Chance, drei Nächte lang vor seinem Schlafzimmer zu verbringen und dabei ihr Spinnrad, ihre Spindel und ihre Haspel einzusetzen. Sie singt ein Lied, doch in den ersten beiden Nächten hört Prinz Schwan ihr Lied nicht, weil die Königin ihm einen Schlaftrunk verabreicht hat. In der dritten Nacht jedoch verhindern die Diener den Schlaftrunk, und Prinz Schwan hört das Lied des Mädchens.
Nachdem Prinz Schwan seine wahre Braut wiedererkannt hat, löst er seine Verbindung mit der falschen Königin und heiratet das Mädchen. Sie leben zusammen glücklich und zufrieden. In dieser Geschichte werden typische Märchenmotive wie die Suche nach der wahren Liebe, die Überwindung von Hindernissen und die Hilfe durch übernatürliche Wesen verwendet. „Prinz Schwan“ vermittelt wichtige Botschaften über Liebe, Treue, Mut und die Kraft des Guten.
Die linguistische Analyse des Märchens „Prinz Schwan“ von den Gebrüdern Grimm bietet Einblick in mehrere interessante Aspekte der Sprache und Erzählstruktur, die typisch für Märchen der Grimmschen Sammlung sind.
Struktur und Aufbau
Eingangssituation: Das Märchen beginnt mit einer klassischen Märchenformel „Es war einmal“, die die Zuhörer in eine zeitlose, magische Welt einführt.
Prüfungen und Hindernisse: Das Mädchen muss verschiedene Prüfungen bestehen, hier symbolisiert durch das Abwickeln des Garns und das Konfrontieren mit wilden Tieren und einem Menschenfresser, um ihre Verbindung zum Prinzen wiederherzustellen.
Dreierregel: Ein häufiges Stilmittel in Märchen, das hier durch Begegnungen mit drei alten Frauen verwendet wird — Sonne, Mond und Stern —, die dem Mädchen jeweils ein Geschenk geben. Diese wiederholte Dreierstruktur verstärkt das magische Gefühl und den Fluss der Geschichte.
Sprache und Stilmittel
Direkte Rede: Die Verwendung von Dialogen, wie z.B. die Bitte des Prinzen, die Erlösung durch das Abwickeln des Garns, schafft eine unmittelbare Verbindung zur Erzählebene und fördert das Eintauchen in die Geschichte.
Symbolik: Märchen nutzen häufig Symbole, um tiefere Bedeutungen zu transportieren. Hier sind Symbole wie das Garn, das Spinnrad, die Spindel und der Haspel, die jeweils für die Verbindung und Schicksalsfäden zwischen den Charakteren stehen.
Wiederholung: Oft wiederholen sich Verse oder Handlungsabfolgen, z.B. das Lied des Mädchens, was die Wichtigkeit der Nachricht erhöht und zudem dem Leser/Hörer hilft, sich zu orientieren.
Thematik und Motive
Verwandlung und Erlösung: Ein häufiges Märchenmotiv, in dem ein verzauberter Prinz durch die Taten eines treuen Charakters erlöst wird.
Treue und Prüfung der Liebe: Das Mädchen bleibt trotz aller Widrigkeiten ihrem Ziel treu, den Prinzen zu erlösen, was am Ende durch die Wiedervereinigung belohnt wird.
Gegensätze: Die drei Frauen stehen symbolisch für kosmische Mächte und dienen als Helferfiguren, die den Weg des Mädchens in ihrer Reise unterstützen, während der Menschenfresser und die Königin als bedrohliche Gegenspieler agieren.
Belohnung durch Ausdauer: Die Geschichte belohnt Beständigkeit und Treue, klassische moralische Elemente der Märchenzeit.
Insgesamt verbindet „Prinz Schwan“ typische Märchenmotive mit einer gelungenen Sprachmelodie und einer moralischen Botschaft, wie sie für die Grimmschen Märchen charakteristisch ist.
Informationen für wissenschaftliche Analysen
Kennzahl | Wert |
---|---|
Nummer | KHM 59a |
Aarne-Thompson-Uther-Index | ATU Typ 425 |
Lesbarkeitsindex nach Amstad | 75.7 |
Lesbarkeitsindex nach Björnsson | 36.6 |
Flesch-Reading-Ease Index | 65.3 |
Flesch–Kincaid Grade-Level | 9.5 |
Gunning Fog Index | 10.7 |
Coleman–Liau Index | 10.7 |
SMOG Index | 10.9 |
Automated Readability Index | 10.5 |
Zeichen-Anzahl | 5.975 |
Anzahl der Buchstaben | 4.633 |
Anzahl der Sätze | 48 |
Wortanzahl | 1.028 |
Durchschnittliche Wörter pro Satz | 21,42 |
Wörter mit mehr als 6 Buchstaben | 156 |
Prozentualer Anteil von langen Wörtern | 15.2% |
Silben gesamt | 1.456 |
Durchschnittliche Silben pro Wort | 1,42 |
Wörter mit drei Silben | 86 |
Prozentualer Anteil von Wörtern mit drei Silben | 8.4% |