Vorlesezeit für Kinder: 2 min
Achtung: Es handelt sich um eine Grusel-Geschichte.
Es war einmal ein Kind eigensinnig und tat nicht, was seine Mutter haben wollte. Darum hatte der liebe Gott kein Wohlgefallen an ihm und ließ es krank werden, und kein Arzt konnte ihm helfen, und in kurzem lag es auf dem Totenbettchen. Als es nun ins Grab versenkt und die Erde über es hingedeckt war, so kam auf einmal sein Ärmchen wieder hervor und reichte in die Höhe, und wenn sie es hineinlegten und frische Erde darüber taten, so half das nicht, und das Ärmchen kam immer wieder heraus. Da musste die Mutter selbst zum Grabe gehen und mit der Rute aufs Ärmchen schlagen, und wie sie das getan hatte, zog es sich hinein, und das Kind hatte nun erst Ruhe unter der Erde.
Hintergründe zum Märchen „Das eigensinnige Kind“
„Das eigensinnige Kind“ ist ein deutsches Märchen, das von den Gebrüdern Grimm unter der Märchennummer 117 gesammelt wurde und als Legende in Deutschland weit verbreitet ist. Es ist Aarne-Thompson Typ 779 (göttliche Belohnungen und Strafen). Eine andere Erzählungen dieser Art ist Frau Trude.
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