Vorlesezeit für Kinder: 11 min
Es war einmal ein richtiger Student, der wohnte in einer Dachkammer, und ihm gehörte gar nichts; – es war aber auch einmal ein richtiger Krämer, der wohnte zu ebener Erde, und ihm gehörte das ganze Haus. Zu ihm hielt sich das Heinzelmännchen, denn beim Krämer gab es jeden Weihnachtsabend eine Schüssel voll Grützbrei mit einem großen Klumpen Butter mitten darin!
Das konnte der Krämer ganz gut geben. Darum blieb das Heinzelmännchen im Krämerladen, und das war sehr lehrreich. Eines Abends trat der Student durch die Hintertür ein, um selbst Licht und Käse zu kaufen. Er hatte niemand zu schicken, darum ging er selbst. Er bekam, was er wünschte, bezahlte es, und der Krämer und auch dessen Frau nickten ihm einen „guten Abend“ zu. Das war eine Frau, die mehr konnte als mit dem Kopfe nicken. Sie hatte Rednergabe!
Der Student nickte ebenfalls, blieb aber auf einmal stehen, und zwar indem er den Bogen Papier las, in den der Käse gewickelt war. Es war ein Blatt, herausgerissen aus einem alten Buche, das eigentlich nicht hätte zerrissen werden sollen. Denn es war ein Buch voller Poesie. „Da liegt noch mehr von derselben Art!“ sagte der Krämer, „ich habe einer alten Frau ein paar Kaffeebohnen für das Buch gegeben; wollen Sie mir zwei Groschen bezahlen, so sollen Sie den ganzen Rest haben.“
„Ja“, sagte der Student, „geben Sie mir das Buch für den Käse! Ich kann mein Butterbrot ohne Käse essen! Es wäre ja Sünde, wenn das Buch ganz und gar zerrissen werden sollte. Sie sind ein prächtiger Mann, ein praktischer Mann, aber auf Poesie verstehen Sie sich eben sowenig wie die Tonne da.“ Und das war unartig gesprochen, namentlich gegen die Tonne, aber der Krämer lachte, und der Student lachte auch. Es war ja nur aus Spaß gesagt. Aber das Heinzelmännchen ärgerte sich, dass man einem Krämer, der Hauswirt war und die beste Butter verkaufte, dergleichen Dinge zu sagen wagte.
In der Nacht, als der Laden geschlossen war und alle zur Ruhe gegangen waren, nur der Student nicht, trat das Heinzelmännchen hervor, ging in die Schlafstube und nahm der Hausfrau das Mundwerk weg. Das brauchte sie nicht, wenn sie schlief. Und wo er das einem Gegenstande in der Stube aufsetzte, bekam dieser Stimme und Rede und sprach seine Gedanken und seine Gefühle ebensogut aus wie die Hausfrau; aber nur ein Gegenstand nach dem anderen konnte es benutzen, und das war eine Wohltat, sie hätten sonst durcheinander gesprochen.
Das Heinzelmännchen legte das Mundwerk auf die Tonne, in der die alten Zeitungen lagen. „Ist es wirklich wahr“, fragte es, „dass Sie nicht wissen, was Poesie ist?“ – „Freilich weiß ich es“, antwortete die Tonne, „Poesie ist so etwas, was immer unten in den Zeitungen steht und manchmal herausgeschnitten wird! Ich möchte behaupten, ich habe mehr in mir als der Student, und ich bin doch nur eine geringe Tonne gegen den Krämer.“
Und das Heinzelmännchen setzte der Kaffeemühle das Mundwerk auf, nein, wie die ging! Und es setzte es dem Butterfasse und dem Geldkasten auf; – alle waren sie derselben Ansicht wie die Tonne, und das, worüber die Mehrzahl einig ist, das muss man anerkennen. „Jetzt werde ich’s aber dem Studenten sagen!“ – und mit diesen Worten stieg es leise die Hintertreppe zur Dachkammer hinauf, wo der Student wohnte. Der Student hatte noch Licht, und das Heinzelmännchen guckte durch das Schlüsselloch und sah, wie er in dem zerrissenen Buche las, das er unten im Laden geholt hatte.
Aber wie hell war es bei ihm drinnen! Aus dem Buche hervor drang ein heller Strahl, der wuchs zu einem Stamme und allmählich zu einem mächtigen Baume empor, der sich erhob und seine Zweige weit über den Studenten ausbreitete. Jedes Blatt war frisch, und jede Blume war ein schöner Mädchenkopf, einige mit Augen, dunkel und strahlend, andere mit wunderbar blauen und klaren; jede Frucht war ein glänzender Stern, und es sang und klang im Zimmer des Studenten.
Nein, eine solche Pracht hatte das kleine Heinzelmännchen noch nie erträumt, geschweige denn gesehen und vernommen. Es blieb auf den Fußspitzen stehen und guckte und guckte – bis das Licht in der Dachkammer erlosch. Der Student blies es wahrscheinlich aus und ging zu Bett, aber das Heinzelmännchen blieb doch stehen, denn der Gesang ertönte noch immer sanft und herrlich als schönes Schlummerlied des Studenten, der sich zur Ruhe niedergelegt hatte.
„Hier ist es doch unvergleichlich!“ sagte das Heinzelmännchen, „das hätte ich nicht erwartet! – Ich möchte bei dem Studenten bleiben.“ – Es sann darüber nach – und es war ein vernünftiges Männchen. Es seufzte: „Der Student hat keinen Brei!“ – und darauf ging es wieder zum Krämer hinab. Und es war sehr gut, dass es endlich dahin zurückkehrte, denn die Tonne hatte das Mundwerk der Frau fast ganz verbraucht, es hatte nämlich schon alles, was in seinem Innern wohnte, von einer Seite ausgesprochen und stand gerade im Begriff, sich umzukehren, um das gleiche von der anderen Seite zum besten zu geben, als das Heinzelmännchen eintrat und das Mundwerk wieder der Krämerin anlegte.
Aber der ganze Laden, vom Geldkasten bis auf das Streichholz herab, bildete von der Zeit an seine Ansichten nach der Tonne, und alle zollten ihr dermaßen Achtung und trauten ihr so viel zu, dass sie fest glaubten, wenn später der Krämer die Kunst- und Theaterkritiken aus seiner Zeitung abends vorlas, das käme aus der Tonne. Das Heinzelmännchen saß nicht länger ruhig, der Weisheit und dem vielen Verstande da unten lauschend. Nein, sobald das Licht des Abends von der Dachkammer herabschimmerte, wurde ihm zumute, als wären die Strahlen starke Ankertaue, die es hinaufzogen, und es musste hin und durchs Schlüsselloch gucken.
Da umbrauste es ein Gefühl der Größe, wie wir es empfinden an dem ewig rollenden Meer, wenn Gott im Sturme darüber hinfährt, und es brach in Tränen aus. Es wusste selbst nicht, warum es weinte, aber ein eigenes, gar wohltuendes Gefühl mischte sich mit seinen Tränen! – Wie wunderlich herrlich musste es sein, mit dem Studenten zusammen unter jenem Baume zu sitzen. Allein das konnte nicht geschehen, und darum war es zufrieden und froh an seinem Schlüsselloch. Und als der Herbstwind durch die Bodenluke hereinblies, stand das Heinzelmännchen noch immer abends auf dem kalten Flur.
Es war bitterlich kalt, doch das empfand der Kleine erst, wenn das Licht in der Dachkammer erlosch und die Töne im Walde dahinstarben. Hu, dann fror es – und es kroch wieder hinab in seinen warmen Winkel. Da war es gemütlich und behaglich! Und als Weihnachten herankam und mit ihm der Brei mit dem großen Klumpen Butter – ja, da war der Krämer Meister. Aber mitten in der Nacht erwachte das Heinzelmännchen durch einen schrecklichen Lärm. Die Leute schlugen mit Gewalt gegen die Fensterscheiben. Der Nachtwächter tutete, eine große Feuersbrunst war ausgebrochen. Die ganze Stadt stand in Flammen. War es im Hause selbst oder bei den Nachbarn?
Wo war es? Das Entsetzen war groß! Die Krämerfrau wurde dermaßen verdutzt, dass sie ihre goldenen Ohrringe aus den Ohren löste und sie in die Tasche steckte, um doch etwas zu retten. Der Krämer rannte nach seinen Staatspapieren und die Magd nach ihrem schwarzseidenen Umhang – denn einen solchen erlaubten ihr ihre Mittel! Jeder wollte das Beste retten. Und das wollte das Heinzelmännchen auch. In wenigen Sprüngen eilte es die Treppe hinan und in die Kammer des Studenten hinein, der ganz ruhig am offenen Fenster stand und das Feuer betrachtete, das im Hause des Nachbars gegenüber wütete.
Das Heinzelmännchen ergriff das auf dem Tisch liegende Buch, steckte es in seine rote Mütze und umklammerte diese mit beiden Händen. Der beste Schatz des Hauses war gerettet, und nun eilte es auf und davon, ganz auf das Dach hinaus, auf den Schornstein. Da saß es, beleuchtet von den Flammen des gegenüber brennenden Hauses, beide Hände fest um seine rote Mütze gepresst, in der der Schatz lag, und jetzt erkannte es die wahre Neigung seines Herzens, wusste, wem es eigentlich gehörte.
Allein als das Feuer gelöscht und das Heinzelmännchen wieder zur Besinnung gekommen war – ja! … „Ich will mich zwischen beide teilen“, sagte es, „dann hat jedes von mir etwas, denn das geht doch nicht, ich kann den Krämer nicht ganz aufgeben, wegen des Grützbreis.“ Und das war ganz menschlich gesprochen! Und wenn wir es uns ehrlich eingestehen, dann müssen wir zugeben, dass es nun einmal so in der Welt ist. Wir anderen gehen auch zum Krämer – des Grützbreis wegen.
Hintergründe zum Märchen „Das Heinzelmännchen bei dem Krämer“
„Das Heinzelmännchen bei dem Krämer“ ist ein Märchen des dänischen Schriftstellers Hans Christian Andersen, das erstmals 1845 veröffentlicht wurde. Obwohl es nicht so bekannt ist wie einige seiner anderen Werke wie „Die kleine Meerjungfrau“ oder „Das hässliche Entlein“, bleibt es dennoch ein interessantes und charmantes Märchen.
Das Märchen handelt von einem kleinen Heinzelmännchen, das bei einem Krämer und seiner Familie lebt, weil es jedes Jahr zu Weihnachten eine Schüssel Grützbrei mit einem großen Klumpen Butter bekommt. Eines Tages betritt ein Student den Laden des Krämers und kauft ein altes, zerrissenes Buch voller Poesie. Das Heinzelmännchen ist fasziniert von dem Studenten und dem Buch und beginnt, seine Loyalität zwischen dem Krämer und dem Studenten aufzuteilen.
Im Märchen wird der Unterschied zwischen dem Krämer, der praktisch und materiell orientiert ist, und dem Studenten, der sich für Poesie und Bildung interessiert, hervorgehoben. Das Heinzelmännchen beginnt, die Schönheit und Bedeutung von Poesie und Wissen zu schätzen und erkennt, dass es mehr im Leben gibt als nur materiellen Komfort. In vielen traditionellen deutschen Märchen sind Heinzelmännchen hilfreiche, fleißige kleine Kreaturen, die den Menschen bei ihren täglichen Aufgaben helfen. In diesem Märchen ist das Heinzelmännchen jedoch etwas anders dargestellt, da es nicht nur hilfreich ist, sondern auch seine eigenen Bedürfnisse, Wünsche und Loyalitäten hat.
Das Heinzelmännchen steht vor einer schwierigen Entscheidung, ob es beim Krämer bleiben oder dem Studenten folgen soll. Schließlich entscheidet es sich, sich zwischen beiden aufzuteilen, was seine Loyalität und Zuneigung zeigt. Diese Entscheidung zeigt auch, dass das Heinzelmännchen eine komplexe Persönlichkeit hat und sich der menschlichen Natur bewusst ist. Insgesamt ist „Das Heinzelmännchen bei dem Krämer“ ein charmantes Märchen, das wichtige Themen wie Bildung, Poesie, Loyalität und die menschliche Natur aufgreift. Obwohl es nicht zu Hans Christian Andersens bekanntesten Werken gehört, bleibt es dennoch ein interessanter und lesenswerter Teil seines literarischen Vermächtnisses.
Interpretationen zum Märchen „Das Heinzelmännchen bei dem Krämer“
„Das Heinzelmännchen bei dem Krämer“ ist ein vielschichtiges Märchen, das mehrere Interpretationen zulässt. Hier sind einige mögliche Interpretationen:
Bildung und Poesie gegen Materialismus: Das Märchen stellt einen Kontrast zwischen dem Krämer, der ein einfaches, materiell orientiertes Leben führt, und dem Studenten, der Poesie und Bildung schätzt, dar. Das Heinzelmännchen wird zunehmend von der Welt des Studenten angezogen und erkennt, dass es im Leben mehr gibt als nur materiellen Komfort. Diese Interpretation hebt die Bedeutung von Bildung und kulturellen Werten hervor und stellt sie dem Materialismus entgegen.
Selbstentdeckung und persönliches Wachstum: Das Heinzelmännchen durchläuft im Laufe der Geschichte eine Wandlung und beginnt, seine eigenen Bedürfnisse und Wünsche zu erkennen. Es lernt, sowohl die Welt des Studenten als auch die Welt des Krämers zu schätzen, und versucht, einen Ausgleich zwischen beiden zu finden. Diese Interpretation betont die Bedeutung der Selbstentdeckung und des persönlichen Wachstums, während man versucht, seinen Platz in der Welt zu finden.
Loyalität und Entscheidungsfindung: Das Heinzelmännchen steht vor einer schwierigen Entscheidung, ob es bei dem Krämer bleiben oder dem Studenten folgen soll. Die Geschichte zeigt, wie das Heinzelmännchen diese Entscheidung trifft und schließlich beschließt, sich zwischen beiden aufzuteilen. Diese Interpretation betont die Bedeutung von Loyalität und der Fähigkeit, schwierige Entscheidungen zu treffen, um eine ausgewogene und erfüllte Existenz zu führen.
Macht der Kunst und Fantasie: Die Poesie im Buch des Studenten und die beeindruckenden visuellen und akustischen Darstellungen, die sie hervorruft, verdeutlichen die Macht der Kunst und Fantasie. Die Fantasiewelt, die das Heinzelmännchen durch das Buch entdeckt, beeinflusst seine Wahrnehmung der realen Welt und zeigt, wie Kunst und Poesie eine transformative Wirkung haben können.
Kritik an der Gesellschaft: Das Märchen kann auch als eine subtile Kritik an der Gesellschaft und ihren Werten gesehen werden. Die Entscheidung des Heinzelmännchens, sowohl beim Krämer als auch beim Studenten zu bleiben, zeigt, dass es sich der menschlichen Natur bewusst ist und sich damit arrangiert. Dies kann als Kommentar zur Tendenz der Menschen, materielle Sicherheit und Komfort über intellektuelle und kulturelle Werte zu stellen, gesehen werden.
Insgesamt bietet „Das Heinzelmännchen bei dem Krämer“ eine Fülle von Interpretationsmöglichkeiten, die es zu einem faszinierenden und lehrreichen Märchen machen.
Zusammenfassung des Märchen „Das Heinzelmännchen bei dem Krämer“
In Hans Christian Andersens Märchen „Das Heinzelmännchen bei dem Krämer“ geht es um ein kleines Heinzelmännchen, das bei einem Krämer lebt. Der Krämer ist ein materialistischer Mann, der sein Leben damit verbringt, seinen Laden zu führen und sein Vermögen zu mehren. Er ist jedoch auch ein gutmütiger Mensch, der dem Heinzelmännchen ein gutes Zuhause bietet.
Das Heinzelmännchen hilft dem Krämer in seinem Geschäft, aber es fühlt sich in seiner Freizeit gelangweilt. Eines Tages begegnet es einem Studenten, der in einem Dachzimmer in der Nähe des Ladens lebt. Der Student ist arm, hat aber eine lebhafte Fantasie und ist fasziniert von der Poesie und Kunst. Er zeigt dem Heinzelmännchen ein Buch voller Gedichte, und das kleine Wesen wird sofort von den magischen Versen und den wunderschönen Bildern, die sie hervorrufen, in den Bann gezogen.
Das Heinzelmännchen verbringt immer mehr Zeit beim Studenten und wird dabei von den Ideen und der Fantasiewelt des Buches angezogen. Allerdings fühlt es sich auch dem Krämer gegenüber loyal und verpflichtet, ihm bei der Arbeit zu helfen. Daher steht das Heinzelmännchen vor einer schwierigen Entscheidung, ob es bei dem Krämer bleiben oder dem Studenten und seiner Welt der Poesie folgen soll.
Schließlich findet das Heinzelmännchen einen Kompromiss: Es teilt seine Zeit zwischen dem Krämer und dem Studenten auf und versucht, das Beste aus beiden Welten zu verbinden. Es lernt, dass es sowohl materiellen Komfort als auch intellektuelle und kulturelle Anreize geben kann und dass es wichtig ist, einen Ausgleich zwischen den beiden zu finden. Das Märchen „Das Heinzelmännchen bei dem Krämer“ ist eine Geschichte über die Suche nach einem erfüllten Leben, indem man einen Weg zwischen materiellen und geistigen Werten findet und dabei treue Beziehungen mit anderen pflegt.
Die Handlung des Märchen
In dem Märchen „Das Heinzelmännchen bei dem Krämer“ von Hans Christian Andersen geht es um ein Heinzelmännchen, das im Laden eines Krämers lebt, weil es dort jedes Weihnachten Grützbrei mit einem großen Klumpen Butter bekommt. Eines Tages betritt ein Student den Laden, um Licht und Käse zu kaufen. Er entdeckt ein zerrissenes Buch voller Poesie und tauscht den Käse gegen das Buch ein.
Das Heinzelmännchen ist beleidigt, weil der Student dem Krämer vorwirft, nichts von Poesie zu verstehen. In der Nacht nimmt das Heinzelmännchen der Krämersfrau das Mundwerk weg und legt es verschiedenen Gegenständen im Laden auf, die dann alle der Meinung sind, mehr über Poesie zu wissen als der Student. Das Heinzelmännchen ist neugierig und schaut durch das Schlüsselloch in die Dachkammer des Studenten, wo es eine wunderbare Welt aus dem Buch hervorgehen sieht.
Das Heinzelmännchen ist fasziniert von der Poesie und der Welt des Studenten, aber es ist auch dem Krämer und seinem Grützbrei treu. Eines Nachts bricht ein Feuer aus, und das Heinzelmännchen rettet das Buch des Studenten, indem es es in seiner roten Mütze versteckt. Als das Feuer gelöscht ist, beschließt das Heinzelmännchen, sich zwischen dem Krämer und dem Studenten aufzuteilen. Das Märchen zeigt, dass Menschen oft zwischen ihren Neigungen und den materiellen Annehmlichkeiten des Lebens hin- und hergerissen sind. Am Ende gesteht das Heinzelmännchen, dass es sich nicht ganz von dem Krämer und seinem Grützbrei lösen kann, was eine menschliche Schwäche widerspiegelt.
Informationen für wissenschaftliche Analysen
Kennzahl | Wert |
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Übersetzungen | DE, EN, DA, ES, IT, NL |
Lesbarkeitsindex nach Amstad | 71.6 |
Lesbarkeitsindex nach Björnsson | 37 |
Flesch-Reading-Ease Index | 57.7 |
Flesch–Kincaid Grade-Level | 9.6 |
Gunning Fog Index | 10.1 |
Coleman–Liau Index | 12 |
SMOG Index | 11.7 |
Automated Readability Index | 10.6 |
Zeichen-Anzahl | 8.473 |
Anzahl der Buchstaben | 6.767 |
Anzahl der Sätze | 78 |
Wortanzahl | 1.376 |
Durchschnittliche Wörter pro Satz | 17,64 |
Wörter mit mehr als 6 Buchstaben | 267 |
Prozentualer Anteil von langen Wörtern | 19.4% |
Silben gesamt | 2.135 |
Durchschnittliche Silben pro Wort | 1,55 |
Wörter mit drei Silben | 170 |
Prozentualer Anteil von Wörtern mit drei Silben | 12.4% |