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Der standhafte Zinnsoldat
Der standhafte Zinnsoldat Märchen

Der standhafte Zinnsoldat - Märchen von Hans Christian Andersen

Vorlesezeit für Kinder: 12 min

Es waren einmal fünfundzwanzig Zinnsoldaten, die waren alle Brüder, denn sie waren aus einem alten zinnernen Löffel gemacht worden. Das Gewehr hielten sie im Arm und das Gesicht geradeaus; rot und blau, überaus herrlich war die Uniform. Das allererste, was sie in dieser Welt hörten, als der Deckel von der Schachtel genommen wurde, in der sie lagen, war das Wort „Zinnsoldaten!“

Das rief ein kleiner Knabe und klatschte in die Hände. Er hatte sie erhalten, denn es war sein Geburtstag, und er stellte sie nun auf dem Tische auf. Der eine Soldat glich dem anderen leibhaft, nur ein einziger war etwas anders. Er hatte nur ein Bein, denn er war zuletzt gegossen worden, und da war nicht mehr Zinn genug da. Doch stand er ebenso fest auf seinem einen Bein wie die anderen auf ihren zweien, und gerade er war es, der sich bemerkbar machte.

Auf dem Tisch, auf dem sie aufgestellt wurden, stand vieles andere Spielzeug; aber das, was am meisten in die Augen fiel, war ein niedliches Schloss von Papier. Durch die kleinen Fenster konnte man gerade in die Säle hineinsehen. Draußen vor ihm standen kleine Bäume rings um einem kleinen Spiegel, der wie ein kleiner See aussehen sollte. Schwäne von Wachs schwammen darauf und spiegelten sich.

Das war alles niedlich, aber das niedlichste war doch ein kleines Mädchen, das mitten in der offenen Schlosstür stand. Sie war auch aus Papier ausgeschnitten, aber sie hatte ein schönes Kleid und ein kleines, schmales, blaues Band über den Schultern, gerade wie ein Schärpe; mitten in diesem saß ein glänzender Stern, gerade so groß wir ihr Gesicht.

Das kleine Mädchen streckte seine beiden Arme aus, denn es war eine Tänzerin, und dann hob es das eine Bein so hoch empor, dass der Zinnsoldat es durchaus nicht finden konnte und glaubte, dass es gerade wie er nur ein Bein habe. „Das wäre eine Frau für mich“, dachte er, aber sie ist etwas vornehm, sie wohnt in einem Schloss, ich habe nur eine Schachtel, und da sind wir fünfundzwanzig darin, das ist kein Ort für sie, doch ich muss suchen, Bekanntschaft mit ihr anzuknüpfen!‘ Und dann legte er sich, so lang er war, hinter eine Schnupftabaksdose, die auf dem Tische stand. Da konnte er recht die kleine, feine Dame betrachten, die fortfuhr auf einem Bein zu stehen, ohne umzufallen.

Als es Abend wurde, kamen all die anderen Zinnsoldaten in ihre Schachtel, und die Leute im Haus gingen zu Bett. Nun fing das Spielzeug an zu spielen, sowohl, „Es kommt Besuch!“ als auch „Krieg führen“ und „Ball geben“. Die Zinnsoldaten rasselten in der Schachtel, denn sie wollten mit dabei sein, aber sie konnten den Deckel nicht aufheben.

Der Nussknacker schoss Purzelbäume, und der Griffel belustigte sich auf der Tafel. Es war ein Lärm, dass der Kanarienvogel davon erwachte und anfing mitzusprechen, und zwar in Versen. Die beiden einzigen, die sich nicht von der Stelle bewegten, waren der Zinnsoldat und die Tänzerin. Sie hielt sich gerade auf der Zehenspitze und beide Arme ausgestreckt. Er war ebenso standhaft auf seinem einen Bein. Seine Augen wandte er keinen Augenblick von ihr weg.

Nun schlug die Uhr zwölf, und klatsch, da sprang der Deckel von der Schnupftabaksdose auf, aber da war kein Tabak darin, nein, sondern ein kleiner, schwarzer Kobold. Das war ein Kunststück! „Zinnsoldat“ sagte der Kobold, „halte deine Augen im Zaum!“ Aber der Zinnsoldat tat, als ob er es nicht hörte. „Ja, warte nur bis morgen!“ sagte der Kobold.

Als es nun Morgen wurde und die Kinder aufstanden, wurde der Zinnsoldat in das Fenster gestellt, und war es nun der Kobold oder der Zugwind, auf einmal flog das Fenster zu, und der Soldat stürzte drei Stockwerke tief hinunter.

Das war eine erschreckliche Fahrt. Er streckte das Bein gerade in die Höhe und blieb auf der Helmspitze mit dem Bajonett abwärts zwischen den Pflastersteinen stecken. Das Dienstmädchen und der kleine Knabe kamen sogleich hinunter, um zu suchen; aber obgleich sie nahe daran waren, auf ihn zu treten, so konnten sie ihn doch nicht erblicken. Hätte der Zinnsoldat gerufen: „Hier bin ich!“, so hätten sie ihn wohl gefunden, aber er fand es nicht passend, laut zu schreien, weil er in Uniform war.

Nun fing es an zu regnen. Die Tropfen fielen immer dichter, es ward ein ordentlicher Platzregen; als der zu Ende war, kamen zwei Straßenjungen vorbei. „Sieh du!“ sagte der eine, „da liegt ein Zinnsoldat! Der soll hinaus und segeln!“

Sie machten ein Boot aus einer Zeitung, setzten den Soldaten mitten hinein, und nun segelte er den Rinnstein hinunter; beide Knaben liefen nebenher und klatschten in die Hände. Was schlugen da für Wellen in dem Rinnstein, und welcher Strom war da! Ja, der Regen hatte aber auch geströmt. Das Papierboot schaukelte auf und nieder, mitunter drehte es sich so geschwind, dass der Zinnsoldat bebte; aber er blieb standhaft, verzog keine Miene, sah geradeaus und hielt das Gewehr im Arm.

Mit einem Male trieb das Boot unter eine lange Rinnsteinbrücke. Da wurde es gerade so dunkel, als wäre er in seiner Schachtel. „Wohin mag ich nun kommen?“ dachte er. Ja, Ja, das ist des Kobolds Schuld! Ach, säße doch das kleine Mädchen hier im Boote, da könnte es meinetwegen noch einmal so dunkel sein!‘

Da kam plötzlich eine große Wasserratte, die unter der Rinnsteinbrücke wohnte. „Hast du einen Pass?“ fragte die Ratte. „Her mit dem Passe!“ Aber der Zinnsoldat schwieg still und hielt das Gewehr noch fester. Das Boot fuhr davon und die Ratte hinterher. Hu, wie fletschte sie die Zähne und rief den Holzspänen und dem Stroh zu: „Halt auf! Halt auf! Er hat keinen Zoll bezahlt. Er hat den Pass nicht gezeigt!“

Aber die Strömung wurde stärker und stärker! Der Zinnsoldat konnte schon da, wo das Brett aufhörte, den hellen Tag erblicken, aber er hörte auch einen brausenden Ton, der wohl einen tapferen Mann erschrecken konnte. Denkt nur, der Rinnstein stürzte, wo die Brücke endete, gerade hinaus in einen großen Kanal. Das würde für den armen Zinnsoldaten ebenso gefährlich gewesen sein wie für uns, einen großen Wasserfall hinunterzufahren!

Nun war er schon so nahe dabei, dass er nicht mehr anhalten konnte. Das Boot fuhr hinaus, der Zinnsoldat hielt sich so steif, wie er konnte; niemand sollte ihm nachsagen, dass er mit den Augen blinke. Das Boot schnurrte drei-, viermal herum und war bis zum Rande mit Wasser gefüllt, es musste sinken. Der Zinnsoldat stand bis zum Halse im Wasser, und tiefer und tiefer sank das Boot, mehr und mehr löste das Papier sich auf. Nun ging das Wasser über des Soldaten Kopf. Da dachte er an die kleine, niedliche Tänzerin, die er nie mehr zu Gesicht bekommen sollte, und es klang vor des Zinnsoldaten Ohren das Lied:

„Fahre, fahre Kriegsmann! Den Tod musst du erleiden!“ Nun ging das Papier entzwei, und der Zinnsoldat stürzte hindurch, wurde aber augenblicklich von einem großen Fisch verschlungen. Wie war es dunkel da drinnen! Da war es noch schlimmer als unter der Rinnsteinbrücke, und dann war es so sehr eng; aber der Zinnsoldat war standhaft und lag, so lang er war, mit dem Gewehr im Arm.

Der Fisch fuhr umher, er machte die aller schrecklichsten Bewegungen; endlich wurde er ganz still, es fuhr wie ein Blitzstrahl durch ihn hin. Das Licht schien ganz klar, und jemand rief laut: „Der Zinnsoldat!“ Der Fisch war gefangen worden, auf den Markt gebracht, verkauft und in die Küche hinaufgekommen, wo die Köchin ihn mit einem großen Messer aufschnitt.

Sie nahm mit zwei Fingern den Soldaten mitten um den Leib und trug ihn in die Stube hinein, wo alle den merkwürdigen Mann sehen wollten, der im Magen eines Fisches herumgereist war; aber der Zinnsoldat war gar nicht stolz. Sie stellten ihn auf den Tisch und da – wie sonderbar kann es doch in der Welt zugehen! Der Zinnsoldat war in derselben Stube, in der er früher gewesen war, er sah dieselben Kinder, und das gleiche Spielzeug stand auf dem Tische, das herrliche Schloss mit der niedlichen, kleinen Tänzerin.

Die hielt sich noch auf dem einen Bein und hatte das andere hoch in der Luft, sie war auch standhaft. Das rührte den Zinnsoldaten, er war nahe daran, Zinn zu weinen, aber es schickte sich nicht. Er sah sie an, aber sie sagten gar nichts. Da nahm der eine der kleinen Knaben den Soldaten und warf ihn gerade in den Ofen, obwohl er gar keinen Grund dafür hatte. Es war sicher der Kobold in der Dose, der schuld daran war.

Der Zinnsoldat stand ganz beleuchtet da und fühlte eine Hitze, die erschrecklich war; aber ob sie von dem wirklichen Feuer oder von der Liebe herrührte, das wusste er nicht. Die Farben waren ganz von ihm abgegangen – ob das auf der Reise geschehen oder ob der Kummer daran schuld war, konnte niemand sagen. Er sah das kleine Mädchen an, sie blickte ihn an, und er fühlte, dass er schmelze, aber noch stand er standhaft mit dem Gewehre im Arm.

Da ging eine Tür auf, der Wind ergriff die Tänzerin, und sie flog, einer Sylphide gleich, gerade in den Ofen zum Zinnsoldaten, loderte in Flammen auf und war verschwunden. Da schmolz der Zinnsoldat zu einem Klumpen, und als das Mädchen am folgenden Tage die Asche herausnahm, fand sie ihn als ein kleines Zinnherz. Von der Tänzerin hingegen war nur der Stern noch da, und der war kohlschwarz gebrannt.

Hintergründe zum Märchen „Der standhafte Zinnsoldat“

„Der standhafte Zinnsoldat“ ist ein Märchen des berühmten dänischen Schriftstellers Hans Christian Andersen, das erstmals im Jahr 1838 veröffentlicht wurde. Es erzählt die Geschichte eines Zinnsoldaten, der trotz seiner körperlichen Einschränkung – er hat nur ein Bein – mutig und entschlossen seine Liebe zu einer Papiertänzerin beweist und zahlreiche Abenteuer besteht.

Autobiographische Elemente: Andersen hat in vielen seiner Märchen persönliche Erfahrungen und Gefühle verarbeitet. In „Der standhafte Zinnsoldat“ könnte die Figur des Soldaten seine eigenen Gefühle von Andersartigkeit, Unzulänglichkeit und Isolation widerspiegeln. Andersen hatte in seiner Jugend selbst mit Armut, gesundheitlichen Problemen und einer schwierigen familiären Situation zu kämpfen.

Gesellschaftliche Themen: Wie in vielen seiner Werke behandelt Andersen auch in diesem Märchen gesellschaftliche Themen wie soziale Klassenunterschiede und die Schwierigkeiten, die sich aus ihnen ergeben. Der Zinnsoldat und die Papiertänzerin stammen aus unterschiedlichen Welten und müssen gegen Vorurteile und Missverständnisse ankämpfen, um ihre Liebe zueinander zu beweisen.

Symbolik: Der standhafte Zinnsoldat ist ein Beispiel für die Verwendung von Symbolik in Andersens Märchen. Der Soldat repräsentiert Durchhaltevermögen, Mut und Treue, während die Papiertänzerin für Schönheit und Anmut steht. Die Abenteuer des Zinnsoldaten symbolisieren die Prüfungen, die man im Leben bestehen muss, um seine Liebe und Loyalität unter Beweis zu stellen.

Märchenstrukturen: „Der standhafte Zinnsoldat“ folgt den traditionellen Strukturen von Märchen und beinhaltet sowohl fantastische Elemente wie sprechende Spielzeuge und magische Kräfte als auch moralische Lehren und ein Happy End. Die Geschichte dient als allegorische Darstellung von Treue, Standhaftigkeit und Liebe.

Einfluss: „Der standhafte Zinnsoldat“ gehört zu den bekanntesten Werken von Hans Christian Andersen und hat Generationen von Lesern und Zuhörern in aller Welt inspiriert. Die Geschichte wurde vielfach adaptiert, unter anderem für Film, Theater, Ballett und Musik.

Interpretationen zum Märchen „Der standhafte Zinnsoldat“

Es gibt verschiedene Interpretationen des Märchens „Der standhafte Zinnsoldat“ von Hans Christian Andersen, die sich auf die verschiedenen Ebenen und Themen der Geschichte beziehen. Hier sind einige gängige Interpretationen:

Überwindung von Hindernissen: Der standhafte Zinnsoldat kann als Metapher für das Überwinden von Hindernissen und Schwierigkeiten im Leben gesehen werden. Trotz seiner Behinderung – er hat nur ein Bein – beweist der Zinnsoldat Mut und Durchhaltevermögen und besteht zahlreiche Abenteuer. Diese Interpretation betont die Bedeutung von Willenskraft und Entschlossenheit im Angesicht von Widrigkeiten.

Liebe und Loyalität: Die Beziehung zwischen dem Zinnsoldaten und der Papiertänzerin kann als Verkörperung von wahrer Liebe und Loyalität interpretiert werden. Beide Charaktere bleiben einander trotz ihrer unterschiedlichen Herkunft und der Schwierigkeiten, die sie durchleben müssen, treu. Diese Interpretation betont die Kraft der Liebe und die Bedeutung von Loyalität in menschlichen Beziehungen.

Gesellschaftliche Normen und Akzeptanz: Eine weitere Interpretation betrachtet das Märchen als Kritik an gesellschaftlichen Normen und Vorurteilen. Der Zinnsoldat und die Papiertänzerin müssen sich gegen die Erwartungen ihrer Umgebung durchsetzen und ihre Liebe zueinander beweisen. Diese Interpretation zeigt die Schwierigkeiten auf, die Menschen aufgrund von gesellschaftlichen Schranken und Vorurteilen erleben können.

Selbstaufopferung und Tragödie: Einige Interpretationen betonen die tragischen Aspekte der Geschichte und die Selbstaufopferung des Zinnsoldaten, der am Ende in die Flammen geworfen wird. Diese Interpretation sieht die Geschichte als Allegorie für die unermessliche Kraft der Liebe, die sogar den Tod überwinden kann.

Autobiographische Elemente: Wie bereits erwähnt, lassen sich in der Geschichte des standhaften Zinnsoldaten auch autobiographische Aspekte von Hans Christian Andersen erkennen. Der Zinnsoldat könnte Andersen selbst repräsentieren, der sich trotz aller Widrigkeiten, die er in seinem Leben erlebte, behaupten konnte und seine Liebe zur Literatur nie verlor.

Initiation und Selbstfindung: Der standhafte Zinnsoldat durchläuft im Laufe der Geschichte eine Reihe von Prüfungen und Abenteuern. Diese können als Initiationsritus interpretiert werden, durch den der Protagonist seine wahre Identität und Bestimmung findet. Der Zinnsoldat beweist, dass er trotz seiner Behinderung ein wahrer Held sein kann und sein Schicksal meistert.

Diese verschiedenen Interpretationen zeigen die Vielschichtigkeit und Tiefe von Andersens Märchen und lassen erkennen, warum „Der standhafte Zinnsoldat“ bis heute eine so große Faszination auf Leser und Zuhörer ausübt.

Adaptionen zum Märchen „Der standhafte Zinnsoldat“

„Der standhafte Zinnsoldat“ von Hans Christian Andersen hat im Laufe der Jahre viele Adaptionen in verschiedenen Medien erfahren. Hier sind einige bemerkenswerte Beispiele:

Film: Eine der bekanntesten Adaptionen ist der animierte Kurzfilm „The Steadfast Tin Soldier“ aus dem Jahr 1999, der als Teil von Disneys „Fantasia 2000“ veröffentlicht wurde. Der Film bleibt größtenteils der ursprünglichen Geschichte treu, fügt aber auch eigene visuelle und musikalische Elemente hinzu.

Theater: Das Märchen wurde auch in Form von Theaterstücken adaptiert. Zum Beispiel inszenierte das Unicorn Theatre in London 2016 ein Stück namens „The Steadfast Tin Soldier“, das sich an ein junges Publikum richtete und Live-Musik, Puppenspiel und Schattentheater einsetzte, um die Geschichte zu erzählen.

Ballett: Eine bekannte Ballettadaption von „Der standhafte Zinnsoldat“ ist das Werk von Choreographin Léonide Massine, das erstmals 1917 aufgeführt wurde. Diese Inszenierung basiert auf der Musik von Igor Strawinsky und bringt die Geschichte des Zinnsoldaten und der Papiertänzerin auf die Bühne.

Musik: Der russische Komponist Dmitri Schostakowitsch hat 1955 eine Suite für Klavier mit dem Titel „Geschichten von Andersen“ komponiert, die auf verschiedenen Märchen von Andersen basiert, einschließlich „Der standhafte Zinnsoldat“. Die Musik fängt die Stimmung und Atmosphäre der Geschichte ein und erzählt sie durch musikalische Motive.

Bilderbuch: Es gibt viele illustrierte Bilderbuchversionen von „Der standhafte Zinnsoldat“, die sich an Kinder richten. Ein Beispiel ist das Buch von Illustratorin Lisbeth Zwerger aus dem Jahr 1992, das die Geschichte mit detailreichen Zeichnungen und Aquarellen zum Leben erweckt.

Fernsehserie: Die Geschichte des standhaften Zinnsoldaten wurde auch in verschiedenen Kinderserien adaptiert, beispielsweise in der Episode „The Steadfast Tin Soldier“ der animierten TV-Serie „Happily Ever After: Fairy Tales for Every Child“ (1995-2000).

Diese Beispiele zeigen, wie vielseitig und zeitlos die Geschichte von „Der standhafte Zinnsoldat“ ist und wie sie Menschen jeden Alters und in verschiedenen künstlerischen Medien anspricht.

Zusammenfassung der Handlung

„Der standhafte Zinnsoldat“ ist ein Märchen von Hans Christian Andersen über einen mutigen Zinnsoldaten mit nur einem Bein, der sich in eine Papiertänzerin verliebt. Die Handlung des Märchens ist wie folgt zusammengefasst: Ein kleiner Junge erhält zum Geburtstag eine Schachtel mit 25 Zinnsoldaten. Einer der Soldaten hat nur ein Bein, da beim Gießen nicht genug Zinn für zwei Beine vorhanden war. Der einbeinige Zinnsoldat wird auf der Fensterbank aufgestellt und bemerkt eine Papiertänzerin, die auf einem Tisch in der Nähe steht. Die Tänzerin hat ihr Bein angehoben, sodass es scheint, als hätte sie ebenfalls nur ein Bein. Der Zinnsoldat verliebt sich in die Papiertänzerin.

In der Nacht erwachen die Spielzeuge zum Leben. Ein böser Kobold, der in einer Schachtel sitzt, bemerkt die Liebe des Zinnsoldaten und warnt ihn, sich von der Tänzerin fernzuhalten. Der Zinnsoldat ignoriert die Warnung. Am nächsten Morgen öffnet der Junge das Fenster, und eine Windböe weht den Zinnsoldaten aus dem Fenster. Der Soldat landet auf der Straße, wo ihn zwei Jungen finden und ihn in ein Papierschiff setzen, das sie in den Rinnstein setzen. Der Zinnsoldat wird in seinem Schiffchen von der Strömung im Abwasserkanal mitgerissen und erlebt zahlreiche Abenteuer. Er begegnet einer Ratte, die ihn bedroht, und überlebt mehrere gefährliche Situationen. Schließlich gelangt das Papierschiff in einen Fluss, wo es von einem großen Fisch verschluckt wird. Der Fisch wird gefangen und zum Haus des Jungen zurückgebracht.

Als der Fisch zubereitet wird, findet der Junge den standhaften Zinnsoldaten in seinem Bauch und stellt ihn wieder auf die Fensterbank. Der böse Kobold ist immer noch wütend auf den Zinnsoldaten und öffnet das Fenster erneut. Eine Windböe weht die Papiertänzerin ins Feuer. Der Zinnsoldat, der nicht zulassen kann, dass seine Geliebte in den Flammen stirbt, springt ihr hinterher. Am Ende schmelzen sowohl der Zinnsoldat als auch die Papiertänzerin im Feuer. Aus ihren Überresten entsteht ein Herz aus Zinn und Asche, das symbolisch ihre unzertrennliche Liebe und Treue darstellt.

Informationen für wissenschaftliche Analysen


Statistiken zum Märchen
Wert
Übersetzungen DE, EN, DA, ES, FR, IT, NL, RO,
Lesbarkeitsindex nach Amstad76.5
Lesbarkeitsindex nach Björnsson35.4
Flesch-Reading-Ease Index64
Flesch–Kincaid Grade-Level8.3
Gunning Fog Index8.6
Coleman–Liau Index12
SMOG Index10.5
Automated Readability Index8.8
Zeichen-Anzahl9.287
Anzahl der Buchstaben7.359
Anzahl der Sätze98
Wortanzahl1.549
Durchschnittliche Wörter pro Satz15,81
Wörter mit mehr als 6 Buchstaben304
Prozentualer Anteil von langen Wörtern19.6%
Silben gesamt2.321
Durchschnittliche Silben pro Wort1,50
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