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Der Gevatter Tod
Grimm Märchen

Der Gevatter Tod - Märchen der Gebrüder Grimm

Vorlesezeit für Kinder: 9 min

Es hatte ein armer Mann zwölf Kinder und musste Tag und Nacht arbeiten, damit er ihnen nur Brot geben konnte. Als nun das dreizehnte zur Welt kam, wusste er sich in seiner Not nicht zu helfen, lief hinaus auf die große Landstraße und wollte den ersten, der ihm begegnete, zu Gevatter (Taufpate) bitten. Der erste, der ihm begegnete, das war der liebe Gott.

Der wusste schon, was er auf dem Herzen hatte, und sprach zu ihm: „Armer Mann, du dauerst mich, ich will dein Kind aus der Taufe heben, will für es sorgen und es glücklich machen auf Erden.“ Der Mann sprach: „Wer bist du?“ – „Ich bin der liebe Gott.“ – „So begehr‘ ich dich nicht zu Gevatter,“ sagte der Mann, „du gibst dem Reichen und lassest den Armen hungern.“ Das sprach der Mann, weil er nicht wusste, wie weislich Gott Reichtum und Armut verteilt.

Also wendete er sich von dem Herrn und ging weiter. Da trat der Teufel zu ihm und sprach: „Was suchst du? Willst du mich zum Paten deines Kindes nehmen, so will ich ihm Gold die Hülle und Fülle und alle Lust der Welt dazu geben.“ Der Mann fragte: „Wer bist du?“ – „Ich bin der Teufel.“ – „So begehr‘ ich dich nicht zu Gevatter,“ sprach der Mann, „du betrügst und verführst die Menschen.“ Er ging weiter. Da kam der dürrbeinige Tod auf ihn zugeschritten und sprach: „Nimm mich zu Gevatter.“

Der Mann fragte: „Wer bist du?“ – „Ich bin der Tod, der alle gleichmacht.“ Da sprach der Mann: „Du bist der Rechte, du holst den Reichen wie den Armen ohne Unterschied, du sollst mein Gevattersmann sein.“ Der Tod antwortete: „Ich will dein Kind reich und berühmt machen. Denn wer mich zum Freunde hat, dem kann’s nicht fehlen.“ Der Mann sprach: „Künftigen Sonntag ist die Taufe, da stelle dich zu rechter Zeit ein.“ Der Tod erschien, wie er versprochen hatte, und stand ganz ordentlich Gevatter.

Als der Knabe zu Jahren gekommen war, trat zu einer Zeit der Pate ein und hieß ihn mitgehen. Er führte ihn hinaus in den Wald, zeigte ihm ein Kraut, das da wuchs, und sprach: „Jetzt sollst du dein Patengeschenk empfangen. Ich mache dich zu einem berühmten Arzt. Wenn du zu einem Kranken gerufen wirst, so will ich dir jedesmal erscheinen: steh‘ ich zu Häupten des Kranken, so kannst du keck sprechen, du wolltest ihn wieder gesund machen, und gibst du ihm dann von jenem Kraut ein, so wird er genesen; steh ich aber zu Füßen des Kranken, so ist er mein, und du musst sagen, alle Hilfe sei umsonst und kein Arzt in der Welt könne ihn retten. Aber hüte dich, dass du das Kraut nicht gegen meinen Willen gebrauchst, es könnte dir schlimm ergehen!“

Es dauerte nicht lange, so war der Jüngling der berühmteste Arzt auf der ganzen Welt. „Er braucht nur den Kranken anzusehen, so weiß er schon, wie es steht, ob er wieder gesund wird oder ob er sterben muss,“ so hieß es von ihm, und weit und breit kamen die Leute herbei, holten ihn zu den Kranken und gaben ihm so viel Gold, dass er bald ein reicher Mann war.

Nun trug es sich zu, dass der König erkrankte. Der Arzt ward berufen und sollte sagen, ob Genesung möglich wäre. Wie er aber zu dem Bette trat, so stand der Tod zu den Füßen des Kranken, und da war für ihn kein Kraut mehr gewachsen. „Wenn ich doch einmal den Tod überlisten könnte,“ dachte der Arzt, „er wird’s freilich übelnehmen, aber da ich sein Pate bin, so drückt er wohl ein Auge zu, ich will’s wagen.“ Er fasste also den Kranken und legte ihn verkehrt, so dass der Tod zu Haupten desselben zu stehen kam.

Dann gab er ihm von dem Kraute ein, und der König erholte sich und ward wieder gesund. Der Tod aber kam zu dem Arzte, machte ein böses und finsteres Gesicht, drohte mit dem Finger und sagte: „Du hast mich hinter das Licht geführt, diesmal will ich dir’s nachsehen, weil du mein Pate bist, aber wagst du das noch einmal, so geht dir’s an den Kragen, und ich nehme dich selbst mit fort.“

Bald hernach verfiel die Tochter des Königs in eine schwere Krankheit. Sie war sein einziges Kind, er weinte Tag und Nacht, dass ihm die Augen erblindeten, und ließ bekanntmachen, wer sie vom Tode errette, der sollte ihr Gemahl werden und die Krone erben. Der Arzt, als er zu dem Bette der Kranken kam, erblickte den Tod zu ihren Füßen.

Er hätte sich der Warnung seines Paten erinnern sollen, aber die große Schönheit der Königstochter und das Glück, ihr Gemahl zu werden, betörten ihn so, dass er alle Gedanken in den Wind schlug. Er sah nicht, dass der Tod ihm zornige Blicke zuwarf, die Hand in die Höhe hob und mit der dürren Faust drohte. Er hob die Kranke auf und legte ihr Haupt dahin, wo die Füße gelegen hatten. Dann gab er ihr das Kraut ein, und alsbald regte sich das Leben von neuem.

Der Tod, als er sich zum zweiten Mal um sein Eigentum betrogen sah, ging mit langen Schritten auf den Arzt zu und sprach: „Es ist aus mit dir, und die Reihe kommt nun an dich,“ packte ihn mit seiner eiskalten Hand so hart, dass er nicht widerstehen konnte, und führte ihn in eine unterirdische Höhle. Da sah er, wie tausend und tausend Lichter in unübersehbaren Reihen brannten, einige groß, andere halbgroß, andere klein.

Jeden Augenblick verloschen einige, und andere brannten wieder auf, also dass die Flämmchen in beständigem Wechsel zu sein schienen. „Siehst du,“ sprach der Tod, „das sind die Lebenslichter der Menschen. Die großen gehören Kindern, die halbgroßen Eheleuten in ihren besten Jahren, die kleinen gehören Greisen. Doch auch Kinder und junge Leute haben oft nur ein kleines Lichtchen.“ – „Zeige mir mein Lebenslicht,“ sagte der Arzt und meinte, es wäre noch recht groß.

Der Tod deutete auf ein kleines Endchen, das eben auszugehen drohte, und sagte: „Siehst du, da ist es.“ – „Ach, lieber Pate,“ sagte der erschrockene Arzt, „zündet mir ein neues an, tut mir’s zuliebe, damit ich König werde und Gemahl der schönen Königstochter.“ – „Ich kann nicht,“ antwortete der Tod, „erst muss eins verlöschen, eh‘ ein neues anbrennt.“

„So setzt das alte auf ein neues, das gleich fortbrennt, wenn jenes zu Ende ist,“ bat der Arzt. Der Tod stellte sich, als ob er seinen Wunsch erfüllen wollte, langte ein frisches, großes Licht herbei, aber weil er sich rächen wollte, versah er’s beim Umstecken absichtlich, und das Stöckchen fiel um und verlosch. Alsbald sank der Arzt zu Boden und war nun selbst in die Hand des Todes geraten.

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Hintergründe zum Märchen „Der Gevatter Tod“

„Der Gevatter Tod“ ist ein Märchen, das von den Brüdern Grimm in ihrer Sammlung Kinder- und Hausmärchen (KHM 44) veröffentlicht wurde. Es erzählt die Geschichte eines armen Mannes, der für sein 13. Kind den Tod als Paten wählt, in der Hoffnung, dass dieser ihm ein besseres Leben ermöglicht. Der Tod gewährt dem Jungen die Gabe, Kranke zu heilen, indem er dessen Zukunft voraussieht. Wenn der Tod am Kopfende des Bettes steht, kann der Junge die Kranken heilen. Wenn der Tod jedoch am Fußende steht, ist das Schicksal der Person besiegelt. Als Erwachsener verwendet der Junge, der nun Arzt ist, seine Gabe, um vielen Menschen zu helfen. Aber als er versucht, das Schicksal eines Königs und seiner Tochter zu manipulieren, wird er vom Tod bestraft und in die Unterwelt geführt.

„Der Gevatter Tod“ behandelt Themen wie Schicksal, Tod, Gerechtigkeit und die Grenzen menschlicher Macht. Es zeigt auch den Konflikt zwischen persönlichen Wünschen und moralischen Verantwortlichkeiten auf. Das Märchen hat seinen Ursprung in volkstümlichen Erzählungen und Legenden. Es gibt viele Varianten der Geschichte in verschiedenen Kulturen und Traditionen, darunter auch die niederländische Kupferstich-Folge von Salomon von Rusting aus dem Jahr 1707 und das bretonische Märchen „Der gerechte Mann“.

Ein armer Mann sucht für sein dreizehntes Kind einen Paten. Doch lehnt der Mann den lieben Gott wie auch den Teufel ab und akzeptiert erst den Tod, „der alle gleich macht“ als Pate. Der Tod gab dem Knaben als Patengeschenk ein Kraut, womit er Kranke heilen kann. Der Tod erschien bei jeder Behandlung mit dem Kraut. Wenn der Tod am Kopf des Kranken stand, so konnte er ihn heilen, wenn er jedoch bei den Füßen stand, bestand der Tod darauf, dass der Kranke ihm gehöre. Zudem warnt der Tod dem Knaben, sich nicht an die Abmachung zu halten. Bald ist er als Arzt für seine Klarsicht berühmt und reich. Als erst der König, dann dessen Tochter schwer erkranken, wobei sie dem Retter als Gemahlin versprochen wurde, hat er die Abmachung gebrochen und den Tod betrogen. Der Tod sieht es ihm nach, das zweite Mal holte er ihn jedoch und zeigt ihm in einer Höhle die Lebenslichter der Menschen. Seines erlischt eben. Auf sein Bitten holt der Tod zum Schein ein neues, aber lässt das Licht erlöschen und der Arzt stirbt.

Es gibt unterschiedliche Interpretationen des Märchens. Einige sehen es als eine Darstellung der menschlichen Begrenztheit gegenüber dem Tod und dem Schicksal. Andere interpretieren es als eine Warnung vor der Vermessenheit, die natürliche Ordnung der Dinge manipulieren zu wollen. Auch der Aspekt der göttlichen Strafe und der Beziehung zwischen Tod, Heilung und Wiedergeburt wird in einigen Interpretationen hervorgehoben. Insgesamt ist „Der Gevatter Tod“ ein faszinierendes Märchen, das die menschliche Faszination mit dem Tod, dem Schicksal und den Grenzen unserer Macht und Kontrolle über das Leben widerspiegelt. Es bleibt ein wichtiger Teil des kulturellen Erbes und hat seinen Platz in der Literatur, Kunst und Populärkultur gefunden.

Interpretationen zum Märchen „Der Gevatter Tod“

„Der Gevatter Tod“ ist ein vielschichtiges Märchen, das mehrere Interpretationsmöglichkeiten bietet. Hier sind einige der gängigsten Interpretationen:

Tod und Schicksal: Eine der Hauptinterpretationen des Märchens betrachtet es als eine Darstellung der Unausweichlichkeit des Todes und des Schicksals. Trotz der besonderen Gabe, die der Tod dem Jungen gewährt, zeigt die Geschichte, dass der Tod unvermeidlich ist und letztendlich jedem bevorsteht, unabhängig von Macht, Reichtum oder persönlichen Fähigkeiten.

Moralische Grenzen: Eine andere Interpretation konzentriert sich auf die moralischen Grenzen, die das Märchen aufzeigt. Der Junge, der zum Arzt wird, missachtet die Regeln des Todes und versucht, das Schicksal zu seinen Gunsten zu beeinflussen. Dies zeigt, dass es Grenzen gibt, die Menschen nicht überschreiten sollten, und dass das Überschreiten dieser Grenzen Konsequenzen hat.

Göttliche Ordnung und Vermessenheit: Das Märchen kann auch als Warnung vor der Vermessenheit interpretiert werden, die natürliche oder göttliche Ordnung der Dinge manipulieren zu wollen. Indem der junge Arzt versucht, das Schicksal von König und Prinzessin zu ändern, übertritt er seine Grenzen und zahlt letztendlich den Preis dafür.

Tod als gerechter Richter: In „Der Gevatter Tod“ wird der Tod als eine Art gerechter Richter dargestellt, der über das Leben und Schicksal der Menschen wacht. Diese Interpretation betont die Rolle des Todes als unparteiischer Beobachter, der die natürliche Ordnung der Dinge aufrechterhält und diejenigen bestraft, die versuchen, diese Ordnung zu stören.

Tod und Heilung: Eine weitere Interpretation konzentriert sich auf das Zusammenspiel von Tod und Heilung in der Geschichte. Der Tod ist sowohl Zerstörer als auch Retter, und der junge Arzt kann dank der Gabe des Todes Leben retten. Dies kann als eine Erinnerung daran verstanden werden, dass Heilung und Tod untrennbar miteinander verbunden sind und dass sie beide Teil des natürlichen Kreislaufs des Lebens sind.

Menschliche Fähigkeiten und Verantwortung: Schließlich kann das Märchen als eine Reflexion über die menschlichen Fähigkeiten und die damit verbundene Verantwortung gesehen werden. Der junge Arzt wird mit einer großen Gabe ausgestattet, aber er muss lernen, diese Gabe verantwortungsvoll einzusetzen und die Grenzen seiner Macht zu erkennen.

Insgesamt zeigt „Der Gevatter Tod“ auf vielfältige Weise menschliche Schwächen, Begrenztheiten und die Notwendigkeit, sich bewusst zu sein, dass das Leben endlich ist und dass der Tod letztendlich jeden erwartet.

Adaptionen zum Märchen „Der Gevatter Tod“

Es gibt verschiedene Adaptionen und Bearbeitungen des Märchens „Der Gevatter Tod“ von den Gebrüdern Grimm in verschiedenen Medien wie Film, Literatur und Theater. Hier sind einige konkrete Beispiele:

Filme: „Der Gevatter Tod“ (1980): Ein DEFA-Film, der in der DDR produziert wurde. Dieser Film bleibt ziemlich nah an der ursprünglichen Erzählung der Grimmschen Fassung und bietet eine visuelle Darstellung der Geschichte.

Fernsehen: „Jim Henson’s The Storyteller“ (1988): In der Episode „The Soldier and Death“ der Fernsehserie von Jim Henson wird eine Geschichte erzählt, die von „Der Gevatter Tod“ inspiriert ist. Die Hauptfigur, ein Soldat, erhält von einem alten Mann die Fähigkeit, zwischen Leben und Tod zu unterscheiden und gerät in Schwierigkeiten, als er versucht, diese Macht zu nutzen.

Literatur: „Der Gevatter Tod“ wurde vielfach in Literatur, Film und Kunst aufgegriffen und adaptiert. Ludwig Bechstein veröffentlichte eine Version des Märchens in seinem „Deutschen Märchenbuch“. Der mexikanische Schriftsteller B. Traven schrieb eine Novelle namens „Macario“ (1950), die auf dem Märchen basiert und später verfilmt wurde. Terry Pratchett veröffentlichte 1987 ein Buch mit dem Titel „Gevatter Tod“, das den Charakter des Todes in einer humorvollen Weise behandelt. „Godfather Death“ von Jane Yolen (1994): In dieser Sammlung von Märchenadaptionen hat Jane Yolen das Märchen „Der Gevatter Tod“ in eine Kurzgeschichte umgewandelt, die die traditionelle Erzählung aufgreift, aber auch einige eigene Elemente hinzufügt. „Tales from the Brothers Grimm“ von Philip Pullman (2012): In dieser Sammlung von 50 neu erzählten Märchen der Gebrüder Grimm findet sich auch eine Fassung von „Der Gevatter Tod“. Pullman bleibt in seiner Version der Geschichte ziemlich nah am Original, fügt aber einige eigene Kommentare und Interpretationen hinzu. „Reaper Man“ von Terry Pratchett (1991): Dieser Roman, Teil der Discworld-Serie, ist zwar keine direkte Adaption von „Der Gevatter Tod“, aber er bezieht sich auf die Figur des Todes und seine Rolle im Schicksal der Menschen. Pratchett nimmt die Idee des Todes als Charakter und spielt auf humorvolle und ungewöhnliche Weise mit den Motiven und Themen des Märchens.

Theater: „Gevatter Tod“ von Christoph Werner (2015): Diese Theateradaption des Märchens ist eine moderne Fassung, die den Fokus auf die Beziehung zwischen dem jungen Arzt und seinem unheimlichen Paten legt. Die Inszenierung bietet einen zeitgemäßen Blick auf die moralischen Fragen und die Bedeutung von Leben und Tod.

Diese Beispiele zeigen, dass das Märchen „Der Gevatter Tod“ immer noch als Inspirationsquelle für zeitgenössische Schriftsteller, Filmemacher und Theatermacher dient und auf unterschiedliche Weise interpretiert und adaptiert wird.

Zusammenfassung der Handlung

„Der Gevatter Tod“ ist ein Märchen der Gebrüder Grimm (KHM 44) und erzählt die Geschichte eines armen Mannes, der für sein dreizehntes Kind einen Paten sucht. Da er bisher nur unzufriedene Paten für seine anderen Kinder gefunden hat, beschließt er, den nächsten Mann, dem er begegnet, als Paten zu wählen. Auf seinem Weg trifft er Gott, der sich als Pate anbietet. Der arme Mann lehnt jedoch ab, da Gott den Reichen hilft und die Armen leiden lässt. Dann begegnet er dem Teufel, der ebenfalls Pate werden möchte. Der Mann lehnt auch dieses Angebot ab, da der Teufel die Menschen in Sünde führt.

Schließlich trifft er den Tod, der sich als neutraler und gerechter Pate anbietet, indem er alle Menschen, ob arm oder reich, gleich behandelt. Der Mann stimmt zu und der Tod wird Pate des Kindes. Als der Junge heranwächst, besucht der Tod ihn und offenbart ihm sein Schicksal: Er soll ein berühmter Arzt werden, der die Macht hat, Menschenleben zu retten oder sterben zu lassen. Der Tod lehrt den Jungen, wie er die Kranken beurteilen kann. Er sagt ihm, dass er nur diejenigen heilen soll, bei denen der Tod am Fußende des Bettes steht. Wenn der Tod jedoch am Kopfende steht, bedeutet dies, dass der Patient sterben soll.

Der junge Arzt wird reich und berühmt durch seine Heilkünste, aber er wird auch gierig. Als er eines Tages dazu verleitet wird, einen sterbenden König zu heilen, obwohl der Tod am Kopfende steht, warnt ihn der Tod vor den Konsequenzen. Trotz der Warnung versucht der Arzt erneut, einen sterbenden Prinzen zu retten, der eigentlich dem Tod geweiht ist. Der Tod ist über das Verhalten seines Patenkindes zutiefst verärgert und führt ihn in eine Höhle, in der viele Kerzen brennen. Jede Kerze repräsentiert ein menschliches Leben, und wenn die Kerze erlischt, stirbt die Person. Der Arzt bittet den Tod, seine eigene Kerze länger brennen zu lassen, um sein Leben zu verlängern. Der Tod tut jedoch so, als würde er der Bitte nachkommen, lässt aber stattdessen die Kerze des Arztes erlöschen, wodurch dieser sofort stirbt.


Informationen für wissenschaftliche Analysen

Kennzahl
Wert
NummerKHM 44
Aarne-Thompson-Uther-IndexATU Typ 332
ÜbersetzungenDE, EN, DA, ES, FR, PT, IT, JA, NL, PL, RU, TR, VI, ZH
Lesbarkeitsindex nach Amstad79.5
Lesbarkeitsindex nach Björnsson33.8
Flesch-Reading-Ease Index69.9
Flesch–Kincaid Grade-Level8.3
Gunning Fog Index9.6
Coleman–Liau Index10.3
SMOG Index9.7
Automated Readability Index9.1
Zeichen-Anzahl6.298
Anzahl der Buchstaben4.869
Anzahl der Sätze57
Wortanzahl1.099
Durchschnittliche Wörter pro Satz19,28
Wörter mit mehr als 6 Buchstaben160
Prozentualer Anteil von langen Wörtern14.6%
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