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Der Hund und der Sperling
Grimm Märchen

Der Hund und der Sperling - Märchen der Gebrüder Grimm

Vorlesezeit für Kinder: 9 min

Ein Schäferhund hatte keinen guten Herrn, sondern einen, der ihn Hunger leiden ließ. Wie er’s nicht länger bei ihm aushalten konnte, ging er ganz traurig fort. Auf der Straße begegnete ihm ein Sperling, der sprach: „Bruder Hund, warum bist du so traurig?“ Antwortete der Hund: „Ich bin hungrig und habe nichts zu fressen.“

Da sprach der Sperling: „Lieber Bruder, komm mit in die Stadt, so will ich dich satt machen.“ Also gingen sie zusammen in die Stadt, und als sie vor einen Fleischerladen kamen, sprach der Sperling zum Hunde: „Da bleib stehen, ich will dir ein Stück Fleisch herunterpicken,“ setzte sich auf den Laden, schaute sich um, ob ihn auch niemand bemerkte, und pickte, zog und zerrte so lang an einem Stück, das am Rande lag, bis es herunterrutschte.

Da packte es der Hund, lief in eine Ecke und fraß es auf. Sprach der Sperling: „Nun komm mit zu einem anderen Laden, da will ich dir noch ein Stück herunterholen, damit du satt wirst.“ Als der Hund auch das zweite Stück gefressen hatte, fragte der Sperling: „Bruder Hund, bist du nun satt?“ – „Ja, Fleisch bin ich satt,“ antwortete er, „aber ich habe noch kein Brot gekriegt.“

Sprach der Sperling: „Das sollst du auch haben, komm nur mit.“ Da führte er ihn an einen Bäckerladen und pickte an ein paar Brötchen, bis sie herunterrollten, und als der Hund noch mehr wollte, führte er ihn zu einem anderen und holte ihm noch einmal Brot herab. Wie das verzehrt war, sprach der Sperling: „Bruder Hund, bist du nun satt?“ – „Ja,“ antwortete er, „nun wollen wir ein bisschen vor die Stadt gehen.“

Da gingen sie beide hinaus auf die Landstraße. Es war aber warmes Wetter, und als sie ein Eckchen gegangen waren, sprach der Hund: „Ich bin müde und möchte gerne schlafen.“

„Ja, schlaf nur,“ antwortete der Sperling, „ich will mich derweil auf einen Zweig setzen.“ Der Hund legte sich also auf die Straße und schlief fest ein. Während er dalag und schlief, kam ein Fuhrmann herangefahren, der hatte einen Wagen mit drei Pferden und hatte zwei Fässer Wein geladen. Der Sperling aber sah, dass er nicht ausbiegen wollte, sondern in dem Fahrgleise blieb, in welchem der Hund lag.

Da rief er: „Fuhrmann, tu’s nicht, oder ich mache dich arm!“ Der Fuhrmann aber brummte vor sich: „Du wirst mich nicht arm machen,“ knallte mit der Peitsche und trieb den Wagen über den Hund, dass ihn die Räder totfuhren.

Da rief der Sperling: „Du hast mir meinen Bruder Hund totgefahren, das soll dich Karre und Gaul kosten.“ – „Ja, Karre und Gaul,“ sagte der Fuhrmann, „was könntest du mir schaden!“ und fuhr weiter. Da kroch der Sperling unter das Wagentuch und pickte an dem einen Spundloch so lange, bis er den Spund losbrachte: da lief der ganze Wein heraus, ohne dass es der Fuhrmann merkte.

Und als er einmal hinter sich blickte, sah er, dass der Wagen tröpfelte, untersuchte die Fässer und fand, dass eins leer war. „Ach, ich armer Mann!“ rief er. „Noch nicht arm genug,“ sprach der Sperling und flog dem einen Pferd auf den Kopf und pickte ihm die Augen aus. Als der Fuhrmann das sah, zog er seine Hacke heraus und wollte den Sperling treffen, aber der Sperling flog in die Höhe, und der Fuhrmann traf seinen Gaul auf den Kopf, dass er tot hinfiel. „Ach, ich armer Mann!“ rief er.

„Noch nicht arm genug,“ sprach der Sperling, und als der Fuhrmann mit den zwei Pferden weiterfuhr, kroch der Sperling wieder unter das Tuch und pickte den Spund auch am zweiten Fass los, dass aller Wein herausschwankte.

Als es der Fuhrmann gewahr wurde, rief er wieder: „Ach, ich armer Mann!“ Aber der Sperling antwortete: „Noch nicht arm genug,“ setzte sich dem zweiten Pferd auf den Kopf und pickte ihm die Augen aus. Der Fuhrmann lief herbei und holte mit seiner Hacke aus, aber der Sperling flog in die Höhe, da traf der Schlag das Pferd, dass es hinfiel.

„Ach, ich armer Mann!“ – „Noch nicht arm genug,“ sprach der Sperling, setzte sich auch dem dritten Pferd auf den Kopf und pickte ihm nach den Augen. Der Fuhrmann schlug in seinem Zorn, ohne umzusehen, auf den Sperling los, traf ihn aber nicht, sondern schlug auch sein drittes Pferd tot. „Ach, ich armer Mann!“ rief er. „Noch nicht arm genug,“ antwortete der Sperling, „jetzt will ich dich daheim arm machen,“ und flog fort.

Der Fuhrmann musste den Wagen stehenlassen und ging voll Zorn und Ärger heim. „Ach!“ sprach er zu seiner Frau, „was hab ich Unglück gehabt! Der Wein ist ausgelaufen, und die Pferde sind alle drei tot.“ – „Ach, Mann,“ antwortete sie, „was für ein böser Vogel ist ins Haus gekommen! Er hat alle Vögel auf der Welt zusammengebracht, und die sind droben über unsern Weizen hergefallen und fressen ihn auf.“

Da stieg er hinauf, und tausend und tausend Vögel saßen auf dem Boden und hatten den Weizen aufgefressen, und der Sperling saß mitten darunter. Da rief der Fuhrmann: „Ach, ich armer Mann!“ – „Noch nicht arm genug,“ antwortete der Sperling. „Fuhrmann, es kostet dir noch dein Leben,“ und flog hinaus.

Da hatte der Fuhrmann all sein Gut verloren, ging hinab in die Stube, setzte sich hinter den Ofen, ganz bös und giftig. Der Sperling aber saß draußen vor dem Fenster und rief: „Fuhrmann, es kostet dir dein Leben!“ Da griff der Fuhrmann die Hacke und warf sie nach dem Sperling, aber er schlug nur die Fensterscheiben entzwei und traf den Vogel nicht.

Der Sperling hüpfte nun herein, setzte sich auf den Ofen und rief: „Fuhrmann, es kostet dir dein Leben!“ Dieser, ganz toll und blind vor Wut, schlägt den Ofen entzwei und so fort, wie der Sperling von einem Ort zum anderen fliegt, sein ganzes Hausgerät, Spieglein, Bänke, Tisch und zuletzt die Wände seines Hauses, und kann ihn nicht treffen.

Endlich aber erwischte er ihn doch mit der Hand. Da sprach seine Frau: „Soll ich ihn totschlagen?“ – „Nein,“ rief er, „das wäre zu gelind, der soll viel mörderlicher sterben, ich will ihn verschlingen,“ und nimmt ihn und verschlingt ihn auf einmal. Der Sperling aber fängt an, in seinem Leibe zu flattern, flattert wieder herauf, dem Mann in den Mund.

Da steckte er den Kopf heraus und ruft: „Fuhrmann, es kostet dir doch dein Leben!“ Der Fuhrmann reicht seiner Frau die Hacke und spricht: „Frau, schlag mir den Vogel im Munde tot!“ Die Frau schlägt zu, schlägt aber fehl und schlägt dem Fuhrmann gerade auf den Kopf, so dass er tot hinfällt. Der Sperling aber fliegt auf und davon.

Hintergründe zum Märchen „Der Hund und der Sperling“

„Der Hund und der Sperling“ ist ein Tiermärchen der Brüder Grimm, das in ihrer Sammlung „Kinder- und Hausmärchen“ an Stelle 58 steht. Die Erstauflage trug den Titel „Vom treuen Gevatter Sperling“ und wurde 1812 in Friedrich Schlegels Zeitschrift „Deutsches Museum“ veröffentlicht. Die Geschichte zeigt einige wichtige Aspekte und Hintergründe: Wie die meisten Märchen der Brüder Grimm basiert auch „Der Hund und der Sperling“ auf mündlich überlieferten Geschichten. Die Brüder sammelten diese Erzählungen von verschiedenen Erzählern, darunter Gretchen Wild und Dorothea Viehmann. Die Geschichte hat ihren Ursprung in verschiedenen europäischen Märchen- und Erzähltraditionen. Die älteste bekannte Fassung ist das niederländische „Van een hond en een mus“ (Von einem Hund und einem Sperling), das G. A. Arends 1804 nach seiner Mutter Trijntje Alberts herausgab.

„Der Hund und der Sperling“ gehört zur Gattung der Tiermärchen, in denen Tiere als Hauptfiguren auftreten und menschenähnliche Eigenschaften, wie Sprechen und Denken, besitzen. In dieser Geschichte sind der Hund und der Sperling die zentralen Figuren, die eine ungewöhnliche Freundschaft und gegenseitige Hilfe entwickeln. Das Märchen behandelt Themen wie Treue, Rache, Gerechtigkeit und die Folgen von ungerechtem Handeln. Der Sperling hilft dem Hund, der von seinem grausamen Herrn misshandelt wurde, und beide setzen sich gemeinsam gegen das Unrecht zur Wehr.

Die Geschichte zeigt, dass auch scheinbar schwache oder unbedeutende Figuren (in diesem Fall der kleine Sperling) in der Lage sind, sich gegen Ungerechtigkeiten zu wehren und für das Recht einzustehen. Sie vermittelt die Botschaft, dass man nicht unterschätzt werden sollte, unabhängig von Größe oder Stärke. „Der Hund und der Sperling“ hat im Laufe der Jahre unterschiedliche Rezeptionen erfahren. Ludwig Bechstein veröffentlichte das Märchen in seinem „Deutschen Märchenbuch“ als „Des Hundes Not“, und der Autor und Illustrator Janosch veröffentlichte eine Parodie, in der ein Autofahrer den betrunkenen Hund überfährt und der Sperling hilflos gegen das Auto schimpft. Insgesamt ist „Der Hund und der Sperling“ ein interessantes Beispiel für die Vielfalt und den Reichtum der Märchenwelt und veranschaulicht die Faszination, die von Tiermärchen ausgeht.

Interpretationen zum Märchen „Der Hund und der Sperling“

„Der Hund und der Sperling“ ist ein Tiermärchen der Brüder Grimm, das verschiedene Interpretationsansätze bietet. Im Folgenden werden einige mögliche Interpretationen dargestellt:

Freundschaft und Zusammenhalt: Eine Interpretation des Märchens betont die Bedeutung von Freundschaft und Zusammenhalt zwischen ungleichen Partnern. Der Hund und der Sperling, obwohl verschieden in Größe und Stärke, unterstützen einander und helfen sich gegenseitig, um gegen Ungerechtigkeiten und Unrecht zu kämpfen. Dies zeigt, dass wahre Freundschaft keine Grenzen kennt und dass Zusammenarbeit und gegenseitige Hilfe wichtiger sind als individuelle Stärke.

Rache und Gerechtigkeit: Das Märchen zeigt auch das Thema der Rache und der Suche nach Gerechtigkeit. Der Sperling nimmt Rache an denjenigen, die seinem Freund, dem Hund, Unrecht getan haben. Hierdurch wird verdeutlicht, dass man sich gegen Ungerechtigkeiten zur Wehr setzen und für das Recht eintreten sollte, auch wenn dies manchmal eine Konfrontation erfordert.

Moralische Lektion: Die Geschichte enthält eine moralische Botschaft, die besagt, dass man andere nicht aufgrund ihrer Größe oder Stärke unterschätzen sollte. Der kleine Sperling erweist sich als mächtiger als erwartet und schafft es, gegen den Fuhrmann und seine Frau zu kämpfen, obwohl er viel kleiner und schwächer erscheint. Dies lehrt die Leser, dass Mut und Klugheit wichtiger sind als körperliche Stärke.

Verantwortung und Konsequenzen: Das Märchen zeigt auch, dass Handlungen Konsequenzen haben und dass man für seine Taten Verantwortung übernehmen muss. Der Fuhrmann und seine Frau müssen die Folgen ihrer ungerechten und grausamen Handlungen gegenüber dem Hund und dem Sperling erleiden, indem sie ihre Ernte, ihre Pferde und schließlich ihr Haus verlieren.

Schwäche als Stärke: Eine weitere Interpretation des Märchens besteht darin, dass es die Bedeutung von Schwäche als Stärke betont. Obwohl der Sperling klein und schwach erscheint, nutzt er seine Intelligenz und Geschicklichkeit, um sich gegen seine Gegner zu behaupten. Dies zeigt, dass wahre Stärke nicht nur in körperlicher Kraft liegt, sondern auch in der Fähigkeit, Ressourcen und Fähigkeiten klug einzusetzen.

Insgesamt bietet „Der Hund und der Sperling“ vielfältige Interpretationsmöglichkeiten und regt zum Nachdenken über Themen wie Freundschaft, Rache, Gerechtigkeit, Verantwortung und die Bedeutung von innerer Stärke an.

Adaptionen zum Märchen „Der Hund und der Sperling“

„Der Hund und der Sperling“ ist ein deutsches Märchen, das von den Gebrüdern Grimm (KHM 58) gesammelt wurde. Es ist eine Geschichte von Aarne-Thompson Typ 58 (Der Mensch, der Hund und der Voge“). Die Grimms sammelten die Geschichte in Zwehrn in Niederhessen. Es gibt verschiedene Adaptionen und Variationen des Märchens „Der Hund und der Sperling“ von den Gebrüder Grimm. Hier sind einige konkrete Beispiele:

Literatur: Ludwig Bechsteins „Des Hundes Not“: In Ludwig Bechsteins „Deutsches Märchenbuch“ wurde das Märchen unter dem Titel „Des Hundes Not“ veröffentlicht. Bechsteins Version folgt der Handlung des Originalmärchens weitgehend, kann aber in Details und Stil voneinander abweichen. Janoschs Parodie: Der bekannte deutsche Autor und Illustrator Janosch veröffentlichte eine humorvolle Parodie des Märchens. In dieser Version überfährt ein Autofahrer den betrunkenen Hund. Der Sperling versucht wiederholt, den Autofahrer zu bestrafen, indem er gegen die Windschutzscheibe fliegt, was dazu führt, dass der Fahrer gegen einen Baum fährt. Diese Adaption nimmt das Märchen auf humorvolle Weise auf und zeigt die Absurdität der Situation, während sie gleichzeitig die Themen von Gerechtigkeit und Rache beibehält.

Theateraufführungen: Das Märchen „Der Hund und der Sperling“ wurde auch in verschiedenen Theateraufführungen für Kinder und Erwachsene adaptiert. Dabei können Schauspieler, Puppenspieler oder Schattentheater zum Einsatz kommen, um die Geschichte auf der Bühne lebendig werden zu lassen. Die Inszenierungen können sich in Stil, Ausstattung und Interpretation unterscheiden und bieten eine unterhaltsame und lehrreiche Darstellung des Märchens.

Hörspiele und Audiobücher: Das Märchen wurde auch in Form von Hörspielen und Audiobüchern adaptiert, die von professionellen Sprechern oder Schauspielern gelesen oder inszeniert werden. Diese Adaptionen ermöglichen es den Zuhörern, die Geschichte auf eine andere Weise zu erleben und die Vorstellungskraft anzuregen.

Illustrationen und Bilderbücher: „Der Hund und der Sperling“ wurde von verschiedenen Künstlern und Illustratoren in Form von Bilderbüchern oder Illustrationen adaptiert. Diese bildlichen Darstellungen der Geschichte können dazu beitragen, die Handlung und die Charaktere für junge Leser anschaulicher und zugänglicher zu machen.

Animationen und Kurzfilme: Das Märchen wurde auch in Form von Animationen oder Kurzfilmen adaptiert. Diese filmischen Umsetzungen nutzen die Möglichkeiten von Animationstechniken, um die Geschichte visuell ansprechend und unterhaltsam darzustellen.

Insgesamt gibt es verschiedene Adaptionen und Variationen des Märchens „Der Hund und der Sperling“, die zeigen, wie vielfältig und anpassungsfähig diese Geschichte ist. Jede Adaption kann neue Interpretationen, Stile und Perspektiven bieten und damit die Faszination des Märchens für unterschiedliche Zielgruppen lebendig halten.

Zusammenfassung des Märchen „Der Hund und der Sperling“

„Der Hund und der Sperling“ ist ein Tiermärchen der Gebrüder Grimm, in dem ein hungriger Schäferhund und ein Sperling unerwartet Freunde werden und gemeinsam Ungerechtigkeiten bekämpfen. Der Schäferhund, der seinem schlechten Herrn entkommen ist, trifft auf einen Sperling. Der Sperling verspricht dem hungrigen Hund, ihm zu helfen, und stiehlt ihm daraufhin Essen aus Fleischer- und Bäckerläden. Während sie auf einer Landstraße reisen, wird der schlafende Hund von einem Fuhrmann überfahren, der trotz der Warnungen des Sperlings nicht anhält.

Der Sperling beschließt, Rache für den Hund zu nehmen, indem er die Weinfässer des Fuhrmanns zum Auslaufen bringt und die Augen der Pferde pickt. In seiner Wut tötet der Fuhrmann versehentlich seine eigenen Pferde, indem er sie mit einer Hacke schlägt, während er versucht, den Sperling zu treffen. Der Sperling folgt dem Fuhrmann nach Hause, wo er zusammen mit vielen anderen Vögeln die Ernte des Mannes auffrisst.

Wütend versucht der Mann, den Sperling zu erschlagen, aber stattdessen zerstört er sein eigenes Haus. Schließlich verschlingt der Mann den Sperling, aber der Vogel ist immer noch am Leben und bewegt sich in seinem Inneren. Die Frau des Mannes soll den Sperling in seinem Mund mit der Hacke erschlagen, aber sie trifft stattdessen ihren Mann. Der Sperling entkommt, und die Geschichte endet mit der Flucht des Sperlings und dem Leid des Mannes und seiner Frau.

Die Handlung des Märchen

Ein Hundebesitzer lässt seinen Schäferhund vor Hunger verhungern, so dass er das Haus verlässt. Der Hund trifft auf einen Spatz und begleitet ihn in die Stadt. Als Zeichen der Dankbarkeit erbeutet der Vogel Fleisch und Brot für den Hund. Als sie die Stadt verlassen, wird es Nacht, und sie beschließen, schlafen zu gehen. Während der Nacht nähert sich ein Mann in einer Pferdekutsche dem Hund und dem Spatz. Der Spatz warnt den Mann, dass er den Hund überfahren wird, der sich auf der Strasse befindet, aber er ignoriert den Spatz und überfährt den Hund trotzdem. Der Spatz verflucht den Mann und kündigt an, dass er sich in einen armen Mann verwandeln wird. Er pickt die Weinfässer, die der Mann transportiert hat, auf, so dass der kostbare Wein ausläuft. Der Vogel pickt auch die Augen der Pferde auf. Als der Mann versucht, den Vogel mit einer Axt zu töten, erschlägt er versehentlich seine eigenen Pferde. Infolgedessen ist der Mann gezwungen, seine nun nutzlose Kutsche zurückzulassen und nach Hause zurückzukehren.

Zu Hause stellt er fest, dass die Vögel seinen ganzen Weizen aufgefressen haben. Er bemerkt den Spatz, der immer noch auf Rache aus ist, und wirft seine Axt nach ihm, nur um seine eigenen Fenster, seinen Ofen und den Rest seines Haushalts zu zerschlagen. Schließlich gelingt es ihm, den Vogel zu fangen, und seine Frau fragt ihn, ob er ihn tot schlagen wolle. Der Mann meint, dieser Tod sei nicht grausam genug für den Vogel. Er verschlingt ihn mit einem einzigen großen Bissen. Der Vogel streckt jedoch immer noch seinen Kopf aus dem Mund des Mannes heraus, was ihn dazu veranlasst, seine Frau mit der Axt einen letzten Schlag gegen den Vogel ausführen zu lassen. Dadurch wird der Mann getötet, und der Vogel fliegt davon.

Informationen für wissenschaftliche Analysen


Statistiken zum Märchen
Wert
NummerKHM 58
Aarne-Thompson-Uther-IndexATU Typ 248
Übersetzungen DE, EN, DA, ES, PT, FI, HU, IT, JA, NL, PL, RU, TR, ZH,
Lesbarkeitsindex nach Amstad81.9
Lesbarkeitsindex nach Björnsson32.3
Flesch-Reading-Ease Index72
Flesch–Kincaid Grade-Level7.3
Gunning Fog Index8.2
Coleman–Liau Index11
SMOG Index8.2
Automated Readability Index8.2
Zeichen-Anzahl6.403
Anzahl der Buchstaben4.936
Anzahl der Sätze66
Wortanzahl1.083
Durchschnittliche Wörter pro Satz16,41
Wörter mit mehr als 6 Buchstaben172
Prozentualer Anteil von langen Wörtern15.9%
Silben gesamt1.513
Durchschnittliche Silben pro Wort1,40
Wörter mit drei Silben50
Prozentualer Anteil von Wörtern mit drei Silben4.6%

Bildquellen: © Andrea Danti / Shutterstock

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